Ratingen So profitiert der Arkadenhof von Fördergeldern
Ratingen · Der Arkadenhof wurde attraktiver, indem er an die Weihnachtsbeleuchtung angeschlossen wurde. Für die Anschaffung der Beleuchtung nutzte der City-Kauf ein städtisches Förderprogramm, den „Verfügungsfonds“.
(RP/kle) Aufmerksame Besucher haben es bereits gemerkt: Es tut sich einiges am Arkadenhof. Bereits im Sommer ist neues Leben in das Ladenlokal Obertor 3-4 (ehemals Spiel und Buch) eingezogen. Ausstellungen, Workshops und ein Kreativmarkt lockten Besucher in die Passage. Bis Ende Januar stellt die Ratinger Künstlerin Pauline Kugler ihre Werke in den Räumen aus.
Gefördert werden diese Zwischennutzungen und Aktionen durch das „Bürgermitwirkungsbudget“, mit dem die Stadt bürgerschaftliches Engagement durch die Übernahme von bis zu 100 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt. Im Arkadenhof kommen aber auch andere Förderprogramme zum Einsatz. Zu nennen wäre das Ladenmanagement, das die Stadt mit Hilfe von Städtebaufördermitteln eingerichtet hat. Seine Aufgabe: Gewerbetreibende und Immobilieneigentümer dabei zu unterstützen, leerstehende Ladenlokale zu beleben, sei es durch eine neue Dauernutzung oder eine attraktive Zwischennutzung wie zum Beispiel die Kunst im ehemaligen Buchladen. So konnte die Eigentümerin davon überzeugt werden, Ladenlokale zum „Ausprobieren“ und zur Umsetzung neuer Projektideen zu vermieten. Die Ratingerin Julia Merkelbach kann an dieser Stelle das Einzelhandelsangebot mit ihrem Geschäft „Fijnwerk“ bereichern.
Darüber hinaus wurde der Arkadenhof attraktiver, indem er an die Weihnachtsbeleuchtung angeschlossen wurde. Für die Anschaffung der Beleuchtung nutzte der City-Kauf ebenfalls ein städtisches Förderprogramm, den „Verfügungsfonds“. „Dies sind gute Beispiele dafür, wie durch eine Bündelung von Städtebaufördermitteln das bürgerschaftliche lokale Engagement gestärkt werden kann und in der Folge unsere Innenstadt immer attraktiver wird“, urteilt die Technische Beigeordnete Petra Cremer.