Probealarm in Heiligenhaus Sirenen ertönen Donnerstag, ab 11 Uhr

Heiligenhaus · Am Donnerstag, 8. September, heulen in Heiligenhaus ab 11 Uhr die Sirenen. Zum landesweiten Probealarm werden erneut die Systeme getestet.

Die Alarmsysteme werden am Donnerstag landesweit geprüft.

Die Alarmsysteme werden am Donnerstag landesweit geprüft.

Foto: pixabay

(köh) Um 11 Uhr werden in allen Städten und Gemeinden die vorhandenen Sirenen ausgelöst. Ergänzend werden die Warn-Apps „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) und „KATWARN“ per Push-Benachrichtigung den Alarm mit einer Warnmeldung begleiten.

Ziel des Probealarms ist es, die Infrastruktur der Sirenen zu testen und zugleich das Bewusstsein für die Signale in der Bevölkerung zu erhöhen. Der bundesweite Warntag, der ursprünglich für den 8. September 2022 vorgesehen war, wurde auf Wunsch des Bundes durch Beschluss der Innenministerkonferenz auf den 8. Dezember 2022 verschoben. Ziel des Bundes ist es, im Dezember das neue Warnmittel Cell Broadcast testen zu können. Das wichtige Ziel des Warntages ist es, in Bewusstsein in der Bevölkerung für das Thema Warnung zu schaffen, erläutert die Feuerwehr.

Inzwischen sind in Heiligenhaus diverse Sirenen durch neue elektronische Hochleistungssirenen erneuert worden, „weitere werden noch folgen“, teilt Feuerwehrsprecher Dominic Wulf mit. Im Ernstfall warnen und informieren auch in Heiligenhaus jedoch zusätzlich Lautsprecherfahrzeuge betroffene Gebiete. Zusätzlich informiert die Feuerwehr Heiligenhaus im Fall der Fälle auch über ihre Social-Media-Kanäle. Am Warntag werden zudem ergänzend für die für Smartphones konzipierten Warn-Apps "Nina", "Katwarn" und "Biwapp" einen aktivierten Probealarm anzeigen. Sirenen sind unersetzbar. Denn deren Ton erregt Aufmerksamkeit und weckt die Bewohner gegebenenfalls aus dem Schlaf. Gerade nachts sind im Normalfall Fernseher und Radio ausgeschaltet und Handys können lautlos gestellt sein. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig. Es geht nur um einen Test. Trotzdem informiert die Feuerwehr darüber, wie man sich in einem Ernstfall verhalten sollte: Dann sollen die Bürger bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Fenster und Türen schließen und das Radio einschalten. Bei akuten Gefahren werden über Hörfunk (WDR 2 und Radio Neandertal) Informationen und Verhaltenshinweise gegeben. Die Notrufnummern 110 und 112 sind nur in Notfällen zu wählen.

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