Kommentar Schulpolitik am Scheideweg

Die Stadt kann sich ihre aktuelle Schullandschaft auf Dauer nicht leisten. Hinter diese bittere Erkenntnis führt für alle Beteiligten kein Weg zurück. Was jetzt allerdings nicht gebraucht wird, ist eine Diskussion um Schulformen, deren Bestand und Geschichte.

Es gibt am Ort eine Gesamtschule, ein Gymnasium und eine Realschule - ungewöhnlich genug für eine 27 000-Einwohner-Stadt. Im Sinn von Schülern und Eltern kann es künftig nur um klugen Umgang mit dem Bestand gehen. Was auch für die Grundschulen gilt. Das heißt: Man muss wegkommen von Prioritätenlisten zu akuten Sanierungsfällen, hin zu einer krisenfest funktionierenden Schul-Infrastruktur. Und nicht zu vergessen: Nicht nur Schulen zählen zu den immens teuren städtischen Immobilien. köh

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort