Schule Informatik: Schüler stellen erste Ergebnisse vor

An jeweils 37 Gymnasien in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln steht seit einem Jahr für die Jahrgänge 5 und 6 Informatik auf dem Stundenplan. Im Rahmen des Modellvorhabens „Informatik in der Erprobungsstufe der Gymnasien“ lernen sie mit Hilfe der altersgerechten Programmierplattform „Open Roberta Lab“ des Fraunhofer IAIS den Einplatinenrechner Calliope mini etwa als Bewässerungs-System für Blumen oder Musikinstrument zu nutzen.

 Die Schüler werden in einem Modellversuch ans Programmieren herangeführt.

Die Schüler werden in einem Modellversuch ans Programmieren herangeführt.

Foto: ZB/Sebastian Kahnert

Der handtellergroße Einplatinenrechner ist unter anderem mit Leuchtdioden, einem Lautsprecher und einem Lagesensor ausgestattet. Außerdem hat er unterschiedliche Schnittstellen, um externe elektronische Bauteile einzubinden. Die Schüler können mit Hilfe visueller Programmierblöcke per Drag and Drop eigene Programme erstellen, die die verschiedenen Funktionen des Calliope mini steuern. Das Modellvorhaben soll erproben, wie ein gender- und altersgerechter Einstieg in das Programmieren in der Schule umgesetzt werden kann.

Um das Modellvorhaben umzusetzen, kooperiert die Bezirksregierung mit der Initiative „Roberta – Lernen mit Robotern“ des Fraunhofer IAIS sowie der Calliope gGmbH. Roberta hat die Open-Source-Programmierplattform Open Roberta entwickelt, auf der Kinder und Jugendliche Programme für unterschiedliche Rechner, insbesondere Robotik-Systeme, erstellen können. Außerdem schult das Fraunhofer IAIS rund 100 Lehrkräfte.

Im Kreis Mettmann beteiligen sich das Gymnasium Hochdahl, das Gymnasium Wülfrath, das Kopernikus-Gymnasium Ratingen, Otto-Hahn-Gymnasium Monheim und das Kant-Gymnasium Heiligenhaus.

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