Der Unternehmensverbund für Niederberg hilft Schlüsselregion sammelt 100.000 Euro für Hochwasseropfer

Heiligenhaus · Das Hochwasser im Juli hat vor allem in Velbert-Langenberg, aber auch in Teilen von Velbert-Neviges verheerende Schäden angerichtet und hinterlassen.

 Schlüsselregion

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Foto: RP/Dr. Thorsten Enge / Schlüsselregion

Heiligenhaus (RP) Zahlreiche Velberter und Heiligenhauser Unternehmen folgten dem Aufruf der Schlüsselregion und spendeten über 100.000 für die Opfer der Flutkatastrophe.

„Unsere Firma mit Hauptsitz in Velbert ist der Region eng verbunden. Das Hochwasser hat uns natürlich sehr betroffen gemacht. Daher freuen wir uns, den Menschen hier vor Ort mit unserer Spende direkt und unkompliziert helfen zu können“, berichtet Dr. Ralph Kloth, Prokurist bei der EMKA.

 So ging es vielen Schlüsselregion-Mitgliedsfirmen: Die meisten sind seit Jahrzehnten in der Region verankert und waren direkt bereit, in den betroffenen Gebieten zu helfen.

„Es ist toll zu sehen, wie hier der Zusammenhalt in Notsituationen funktioniert. Und auch die Heiligenhauser, die vom Hochwasser größtenteils verschont geblieben sind, haben sich solidarisch mit den Velbertern gezeigt“, freut sich Dr. Thorsten Enge, Geschäftsführer der Schlüsselregion.

Einige Firmen stellten Material für die Aufräumarbeiten zur Verfügung, zum Teil wurden auch Beschäftigte freigestellt um zu helfen. „Nach Rücksprache mit der Feuerwehr war dann aber schnell klar, dass ausreichend Helfer und Sachspenden vor Ort sind und den Betroffenen am meisten mit Geldspenden geholfen ist“, so Alessa Kutscha, stellvertretende Geschäftsführerin des Vereins. Über 40 Mitgliedsfirmen der Schlüsselregion spendeten gemeinsam eine beachtliche Summe: Insgesamt kamen über 100.000 Euro  zusammen. Solidarität mit den Opfern der Flut zeigten dabei nicht nur größere Unternehmen. Auch viele kleinere Firmen bis hin zum Ein-Mann-Betrieb beteiligten sich gern an der Spendenaktion.

Das Geld kommt direkt den Flutopfern zugute. Die Spenden gingen zum größten Teil an die Bürgerstiftung Langenberg, aber auch direkt an betroffene Beschäftigte. So konnten viele Haushalte in den Flutgebieten schnell Soforthilfen erhalten.

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