Kommentar Sanieren – statt aussitzen

Das ist ein schon besondere Form von Selbstherrlichkeit: Die Stadtverwaltung gibt sich mit einem Zustand ab, der schlichtweg untragbar ist: Schäden auf dem Dach des Bürgerhauses, seit langem bekannt. Und was passiert? Nichts! Bequemes Aussitzen ist die Devise.

Ab und an wagt man sich noch einmal vorsichtig an das Thema heran, ein zarter Vorstoß aus dem politischen Raum soll die Entscheidungsträger endlich wachrütteln. Ob's hilft? Seit zweieinhalb Jahren lässt man die Dinge auf dem Dach einfach laufen, vertraut darauf, dass die Gitter Schlimmeres verhindern. Das ist verantwortungslos. Also ran ans Dach und sanieren. Es ist das Bürgerhaus der Stadt — und keine Bruchbude in einem Gewerbegebiet. kle

(RP)
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