Nach fünf Jahren Rotes Kreuz erinnert an Einsatz für Flüchtlinge

Kreis Mettmann · Vor fünf Jahren, begann für das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Mettmann ein Kraftakt. Darauf blicken die Helfer jetzt zurück. Am 30. April 2016 wurde dann die letzte DRK-Einrichtung geschlossen.

(RP/köh) Auf den Tag genau, heute vor fünf Jahren, begann für das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Mettmann ein Kraftakt. darauf blicken die Helfer zurück.. Am 23. Juli 2015 wurde die Flüchtlingskrise für fast ein Jahr das zentrale Thema für das DRK im Kreis Mettmann. In Velbert hatten die Rotkreuzler die erste Notfallerstaufnahmestelle eingerichtet.

Weitere folgten in Ratingen, Langenfeld, Monheim, Erkrath, Haan, Wülfrath und Mettmann. Insgesamt versorgte das DRK 13 Unterkünfte mit Material; acht Unterkünfte wurden vom Deutschen Roten Kreuz betreut. Katastrophenschutzeinheiten, ehrenamtliche Kräfte, kümmerten sich vor Ort um die Flüchtlinge und die Unterkünfte. Die Ehrenamtler konnten die Masse an Arbeit aber nicht allein schultern und so entschied sich das DRK dazu 240 Flüchtlingsbetreuer einzustellen. Sie durchliefen eine Reihe unterschiedlicher Zusatzqualifikationen.

In den 13 Unterkünften, in denen das DRK tätig war, wurden 8839 Flüchtlinge aufgenommen. Dabei wurden nur Flüchtlinge gezählt, die neu in den Kreis Mettmann gekommen waren und nicht die, die innerhalb des Kreises verlegt wurden.

 Mit Schließung der letzten DRK-Einrichtung am 30. April 2016 hatten die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter des DRK im Kreis Mettmann 140.256,3 Einsatzstunden in den Flüchtlingsunterkünften geleistet. Das entspricht nach ihrer Rechnung über 16 Jahren oder auch knapp 82 Arbeitsjahren.

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