Die Musiklehrerinnen Donja Djember, Anne Urbach, Hildegard Kaiser und Martina de Buhr hatten mit den Kindern aus acht Früherziehungskursen die kurzweilige Geschichte von Jakob einstudiert, der sich an einem verregneten Nachmittag furchtbar langweilt, bis die "Regenfee" erscheint. Sie findet Regen natürlich toll und muss erst einmal verstehen, dass Jakob sich wünscht, dass der Regen aufhört. Und so zaubert sie für ihn mit ihrem Zauberspruch "Wolkenbruch und Pfützenmatsch, Blitz und Donner pitschepatsch, Krötenschleim und Spinnenbein, jetzt wollen wir verzaubert sein!" die Sonne und den Regenbogen herbei.

In fünf fröhlichen Tänzen verfliegt Jakobs Langeweile, bis er schließlich auch dem "Regentanz" Spaß und Freude abgewinnen kann, denn Musik ist auch bei schlechtem Wetter schön.

Das bewiesen im Anschluss auch die etwas älteren Musikschülerinnen und -schüler mit ihren Stimmen und Instrumenten. Mitglieder des Kinder- und Jugendchores zeigten, wie viel Freude sie am Singen in einem Chor haben, bevor sich dann so ziemlich jedes Instrument das an der Musikschule unterrichtet wird, in ganz kurzen Beiträgen einzeln vorstellte. Eindrucksvoll und authentisch präsentierten die Kinder und Jugendlichen "ihr Hobby" vor dem sehr zahlreich erschienen Publikum indem bekannte Kinderlieder solistisch und in kleinen Gruppen erklangen. Hubert Tacke, stellvertretender Leiter der Musikschule, hatte die Lieder für die einzelnen Instrumente individuell eingerichtet. Abschließend sangen und spielten alle zusammen zwei Strophen "Hänschen klein" und das ganze Stadttheater sang mit. Ein langer, herzlicher Applaus belohnte alle, die den Nachmittag so schön gestaltet hatten. Ratinger Kinder und Eltern die sich für ein Musikinstrument interessieren, sind für Samstag, 24. Mai eingeladen, am "Tag der offenen Tür" alle Angebote der Musikschule auszuprobieren und kennen zu lernen.