Ratingen Grundschüler aus Ost zu Gast in der Partnerstadt Maubeuge

Ratingen · (RP) Die Bustour in die französische Partnerstadt Maubeuge begann für 20 viertklässler der Albert-schweitzer-Grundschule frühmorgens. Nach rund vier Stunden Fahrt an Aachen vorbei und quer durch Belgien wurden sie von den Schülern des Jahrgangs 4 der Ecole du Faubourg de Mons am Schultor begrüßt.

 Zu einem vorweihnachtlichen Besuch waren die Grundschüler aus Ost unterwegs in der Partnerstadt Maubeuge. Zu Beginn 2019 kommen die Franzosen nach Ratingen zum Gegenbesuch.

Zu einem vorweihnachtlichen Besuch waren die Grundschüler aus Ost unterwegs in der Partnerstadt Maubeuge. Zu Beginn 2019 kommen die Franzosen nach Ratingen zum Gegenbesuch.

Foto: RP/Schweitzer-Schule

Gemeinsam mit ihrem Schulleiter und Klassenlehrer, standen die Schüler Spalier und winkten mit zahlreichen Nationalfähnchen. Der Eingang war mit riesigen „Bienvenu“-Bannern geschmückt, und sowohl Gäste als auch Gastgeber strahlten um die Wette. Beim ersten persönlichen Kontakt auf dem Schulhof ging es noch etwas zurück­haltend zu, kannten sich die deutschen und französischen Schulkinder bisher nur durch eine zarte Brieffreundschaft. Schnell verflog die anfängliche Zurückhaltung, als die binationale Gruppe das Schulgebäude besichtigten. Spätestens beim gemeinsamen, zweisprachigen Singen des Kanons „Bruder Jakob“ und anschließendem Mittagsimbiss wurde klar, dass die unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen für die Neun- und Zehnjährigen kein großes Hindernis in der Kommunikation waren.

Nach dem Essen wurden gemeinsame Teamspiele auf dem Schulhof gespielt und aus dem Namen aller Kinder entstanden auf dem Boden zwei Namenspuzzle, die von Herrn Verbaere, einem Vater aus der Klasse 4b, skizitiert und von den Kindern ausgefüllt wurden.

Der Nachmittag schloss mit einem gemeinsamen Kuchenbüffet, das von den französischen Gasteltern liebevoll hergerichtet worden war. Vertreter der Schulverwaltung und der Gemeinde Maubeuge sowie der (herbeigeeilte) Schulrat fanden noch freundliche Worte für die Kinder und die Begleitpersonen der Albert-Schweitzer-Schule und würdigten die Bedeutung eines solchen binationalen Austauschs zur Völkerverständigung in der heutigen Zeit.

Der Gegenbesuch folgt im Januar.

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