Unterwegs in Ratingen Wandern und Entspannen im Frühling

Ratingen · Der 34 Kilometer lange Ratinger „Industriepfad“ gibt Einblicke in die Wirtschaft lang vergangener Zeiten. Zugleich bietet er an markanten Punkten viel Wissenswertes über Ratingens enge Verbindung zu Wasserläufen und Seen.

 Das Stauwehr hinter dem Industriemuseum Cromford gehört zu den markanten Punkten am Wegesrand.

Das Stauwehr hinter dem Industriemuseum Cromford gehört zu den markanten Punkten am Wegesrand.

Foto: Achim Blazy (abz)

  Wer in den kommenden, vorausgesagt frühlingshaften Tagen Zeit für ein gemütliches Stück Bewegung und Entspannung beinahe direkt vor der Haustür hat, darf sich glücklich schätzen. Zusätzlich lohnt vorab  ein Blick auf altes Volksgut: Der Dichter Wilhelm Müller errichtete im Jahr 1821 dem Wandern als stetige Bewegung ein literarisches Denkmal, in dem er es in seinem Lied „Das Wandern ist des Müllers Lust“ in Analogie setzte mit dem Lauf des Wassers, den Wasserrädern und Mühlsteinen. Daran erinnert das Ratinger Kulturbüro aus einem besonderen Grund: Wie sehr insbesondere das Landschaftsbild Ratingens vom Wasser geprägt ist, erleben Wanderer auf Schritt und Tritt.