Kulturkreis Hösel lädt ein Rundgang durch das historische Hösel

Hösel · Edzard Traumann vom Kulturkreis Hösel führte die Gruppe zu den jeweiligen Bildern und konnte über die Bildbeschreibungen hinaus viele interessante Fakten weitergeben.

 Rundgang durch Hösel mit Edzard Traumann (links, mit Regenschirm) vom Kulturkreis Hösel. Foto: Kulturkreis Hösel

Rundgang durch Hösel mit Edzard Traumann (links, mit Regenschirm) vom Kulturkreis Hösel. Foto: Kulturkreis Hösel

Foto: RP/Kulturkreis Hösel

(RP) Jüngst trafen sich 33 interessierte Mitglieder des Kulturkreises Hösel und Gäste zu einem Spaziergang durch die Geschichte des Stadtteils. Wegen der großen Nachfrage soll die historische Zeitreise wiederholt werden am Donnerstag, 27. September 2018, 17 Uhr ab Bahnhof Hösel (Briefkasten). Der Spaziergang dauert 90 Minuten und endet mit einem gemütlichen Ausklang in der Boltenburg. Anmeldungen erbeten bei Edzard Traumann Tel. 02102/67143. Das Teilnehmerentgelt beträgt fünf Euro und wird vor Ort entrichtet.

Bei der Höseler Zeitreise des Kulturkreises ging es vom Bahnhof Hösel aus bis zum Kreisverkehr. Ziel waren jeweils die großen historischen Bilder, die im Rahmen der Feier zum 800-jährigen Bestehen des Stadtteils von Mitorganisatorin Nicole Mielke aufgestellt wurden.

Auf diesen Bildern sind Vergrößerungen alter Ansichten aus der Sammlung des Höseler Bürgers Helmut Kuwertz an den „Originalplätzen“ zu sehen, so dass der Betrachter den Vergleich „damals – heute“ anstellen kann.

Edzard Traumann vom Kulturkreis Hösel führte die Gruppe zu den jeweiligen Bildern und konnte über die Bildbeschreibungen hinaus viele interessante Fakten weitergeben. Einige Besucher konnten als Zeitzeugen viel Spannendes beitragen. Dass Hösel seinerzeit ein Luftkurort war und über 13 Ausflugslokale verfügte, ist im Hinblick auf die heutige Situation schon erstaunlich.

Die Spaziergänger erfuhren außerdem, dass es vor 100 Jahren in Hösel im Umkreis von 300 Metern vom Steinhaus am Kreisel (heute Blumengeschäft) drei Tanzsäle gab, bis in die 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts auch noch ein Kino. Iris Pakendorf berichtete als frühere Lehrerin über die interessante Entwicklung der Wilhelm-Busch-Schule in Hösel.

Zum gemütlichen Ausklang ging es in die Gaststätte „Boltenburg“, die auch schon älter als 100 Jahre ist. Der nächste Spaziergang am Donnerstag, 27. September, dauert 90 Minuten und endet ebenfalls in der Boltenburg.

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