Politik Ratingen profitiert vom Rettungspaket für Kitas

Ratingen · Millionenbeträge kommen auch der Qualität zugute.

 Claudia Schlottmann ist CDU-Landtagsabgeordnete.

Claudia Schlottmann ist CDU-Landtagsabgeordnete.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

(RP) Die NRW-Koalition will mehr Geld in den Kita-Ausbau stecken. Dazu gibt es jetzt die genauen Zahlen, welches Jugendamt wieviel Geld bekommen hat. Landtagsabgeordnete Claudia Schlottmann: „Ich freue mich, dass das Jugendamt in Ratingen zusätzlich 2.354.767 Euro aus dem Kita-Rettungspaket für 2017/2018 und 1.815.069 Euro aus dem Übergangsgesetz für 2019/2020 erhalten hat.“

Damit habe die NRW-Koalition direkt nach Regierungsantritt die Existenz vieler Kitas gesichert, die unter Rot-Grün kurz vor der Schließung standen. Zudem gewährleisten diese zusätzlichen Mittel die Qualität in unseren Kindertagesstätten, bis das neue KiBiz die Kitalandschaft finanziell zukunftssicher aufstellt.

„Es ist mir ein Herzensanliegen, dass die Kleinsten in Ratingen gut versorgt sind. Das klappt aber nur, wenn die Rahmenbedingungen für qualitativ gute frühkindliche Bildung und Betreuung gesichert sind, bis das neue, überarbeitete KiBiz zum Ende dieses Jahres beschlossen wird. Mit den zusätzlichen Mitteln für die Träger sichern wir die Qualität in den Kitas“, so Schlottmann.

Die Erzieherinnen und Erzieher seien der wichtigste Faktor für gute Betreuung und frühkindliche Bildung. Mit dem Geld schaffe man  „die Grundlage dafür, dass die qualifizierten Beschäftigten ihre Arbeit für die Kinder und Familien in Nordrhein-Westfalen verlässlich fortsetzen können“.

Das KiBiz ist die Finanzierungsgrundlage der Kitas in Nordrhein-Westfalen. Der Gesetzesentwurf wurde im Juli von CDU und FDP ins Parlament eingebracht. Die Reform soll für das Kindergartenjahr 2020/21 in Kraft treten. Unmittelbar nach Regierungsantritt im Jahr 2017 hat die NRW-Koalition mit dem Kita-Rettungspaket von einer halbe Milliarde Euro zusätzlich zur Regelförderung eine erste Unterstützung der Kindertagesstätten auf den Weg gebracht. In einem zweiten Schritt wurde das Übergangsgesetz beschlossen. Es bringt den Kita-Trägern nochmals zusätzliche Mittel in Höhe von 450 Millionen Euro für das aktuell laufende Kita-Jahr 2019/20.

Mit dem neuen KiBiz werden ab dem kommenden Kita-Jahr jährlich und zusätzlich 1,3 Milliarden Euro in das System der Kindertagesbetreuung investiert werden. Davon rund eine Milliarde Euro in mehr Qualität, so Schlottmann weiter.

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