Ratingen Wie man gemeinsam den Stadtteil stärkt

Lintorf · Immer mehr Geschäftsleute schließen sich der Werbegemeinschaft Lintorf an und engagieren sich. Soeben wurde das 100. Mitglied begrüßt.

 Helga Krumbeck begrüßte  Familie Fasolo vom „Süß Atelier“ als 100. Mitglied. Zum Einstand gab‘s ein Gemälde.

Helga Krumbeck begrüßte  Familie Fasolo vom „Süß Atelier“ als 100. Mitglied. Zum Einstand gab‘s ein Gemälde.

Foto: RP/Werbegemeinschaft Lintorf

(mvk/JoPr) Bei der Lintorfer Werbegemeinschaft begrüßte man jetzt das 100. Mitglied. Das ist Anlass für einen Rück- und Ausblick.

Mitte der 70-er Jahre wurde auf Initiative des damaligen Altbürgermeister Edmund Wellenstein, seinerzeit Inhaber des Möbelhauses Schwarz, die Lintorfer Werbegemeinschaft gegründet mit dem Ziel, den Wirtschaftsstandort attraktiver zu gestalten und zu stärken.

Helga Krumbeck, erste Vorsitzende der Werbegemeinschaft: „Was vor gut 40 Jahren als Zusammenschluss einiger Einzelhändler im Schwabing Ratingens begonnen hat, hat sich mittlerweile zu einer branchenübergreifenden Institution gemausert, die prägend für das Leben im Dorf geworden ist. Die teilweise schon legendären Veranstaltungen wie Weinmarkt, Dorf- und Oktoberfest aber auch zahlreiche Aktionen wie das Aufhängen von Blumenampeln und Pflanzaktionen zur Verschönerung des Ortskerns zeugen vom starken Engagement des Vereins.“

Doch diese Veranstaltungen und Aktionen sind neben den Kooperationspartnern nur durch die Mitglieder möglich, die gemeinsam dafür sorgen, dass der damals geprägte Slogan „Lintorf hat, was viele auswärts suchen“ weiterhin seine Gültigkeit hat und die Kunden gerne nach Lintorf zum Einkaufen kommen.

Daher ist die Werbegemeinschaft froh, weitere Verstärkung bekommen zu haben. Vor kurzem konnte sie mit dem „Süß Atelier“ das 100. Mitglied gewinnen. Das Familienunternehmen auf der Duisburger Straße bietet montags bis samstags original sizilianische Küche und Kuchenspezialitäten an, auch ganz individuell für jede Gelegenheit angefertigte. Kuchen, Torten, Cupcakes, Süßigkeiten aber auch Vorspeise, köstliche Nudeln, Hauptgerichte sowie hochwertige Desserts stehen auf der Speisekarte.

„Wer ein persönliches und entspanntes Ambiente sucht, wird dort fündig“, so Krumbeck. Mit dem beliebten „The Lintorfer“, einem Bild in Anlehnung an den legendären „The New Yorker“ von Saul Steinberg hieß sie Familie Fasolo im Verein  herzlich willkommen.

Viele Informationen über die Aktivitäten der Lintorfer Werbegemeinschaft findet man auf den stets aktuellen Internetseiten unter www.werbegemeinschaft-lintorf.de.

Dort wird natürlich auch über Aktionen seiner Mitglieder berichtet. So veranstaltet beispielsweise Leib & Rebe am Samstag, 18. Mai, ab 16 Uhr, am Breitscheider Weg ein kleines Sommerfest. Dabei präsentieren sich Spitzen-Winzer von fünf Weingütern aus den Anbaugebieten Pfalz, Rheinhessen, Rheingau, Mosel und Languedoc-Roussillon. Stylische Sommermode und Accessoires präsentiert „Fashion x anders“. Um Anmeldungen wird gebeten per E-Mail an info@leibundrebe.de.

Um die Lintorfer stärker an die örtliche Geschäftswelt zu binden, beschreitet die Werbegemeinschaft auch ungewöhnliche Wege: Seit Dezember besteht eine neue Zusammenarbeit mit dem TuS 08 Lintorf. Die Mitglieder des TuS 08 können bei einigen ausgewählten Mitgliedern der Werbegemeinschaft durch Vorlage ihres Mitgliederausweises von Rabattaktionen und anderen Vorzügen profitieren.

„Die Initiative des TuS 08 wurde gerne von uns aufgegriffen“, so Helga Krumbeck. „Schließlich ist der TuS ein langjähriges und engagiertes Mitglied bei uns und andererseits trainieren und schwitzen viele aus der Werbegemeinschaft regelmäßig an der Brandsheide.“ Wer sich an der Aktion beteiligt, lässt sich auf den Internetseiten der Werbegemeinschaft nachlesen – die Liste ist schon beachtlich.

Und umgekehrt nutzt der Werbering seine Internetpräsenz auch, um Werbung für den Sportverein zu machen: Der hat nämlich zum 1. September 2019 eine Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr frei. So hilft im Stadtteil einer dem anderen. Um sich gegenseitig verlinken zu können, ist natürlich eine Internetpräsenz vonnöten. Familie Fasolo hat immerhin schon eine Facebookseite: www.facebook.com/sussatelier.

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