Finissage im Museum Ratingen Letzte Chance, die Ausstellung von Jan Kolata zu besuchen
Ratingen · Raus aus dem Alltagsgrau und rein in die Kolata-Ausstellung im Museum Ratingen. Die liefert nämlich einen regelrechten Farbenrausch. Aber nur noch wenige Tage.
() Das Museum Ratingen, Grabenstraße 21, lädt am Freitag, 16. Juni, ab 19 Uhr – zusammen mit den Freunden und Förderern des Museums – zur Finissage der Ausstellung „Jan Kolata.malen“ ein. Der Eintritt ist frei.
Der Maler Jan Kolata wird persönlich anzutreffen sein und Kataloge signieren. Seine Soloschau setzt einen Fokus auf seine aktuellen monumentalen Bilder. Gezeigt werden monumentale, abstrakte Gemälde der letzten fünf Jahre, deren intensive Farben eine starke Sogwirkung entfalten und bereits viele Besucher jeden Alters begeistert haben. Kolatas spielerischer und zugleich analytischer Umgang mit dem Farbmaterial scheint unerschöpflich, der Wirkung von Farbe und Raum kann sich kaum ein Betrachter entziehen. Ein Höhepunkt der Ausstellung ist das eigens geschaffene Kabinett voller Farbbahnen mit dem Titel „Ratingen 2023“.
Entstanden sind die Werke auf dem Boden liegend. Dabei nutzt der Künstler eine große Auswahl an Werkzeugen, die man nicht unbedingt mit dem Begriff Malerei in Verbindung bringen würde. Rakel, Spachtel, Wischmopp und sogar einen Kärcher – alles, nur keine Pinsel. Denn Jan Kolatas Werke entstehen durch das schichtweise Auftragen und – vor allem – wieder Wegnehmen von Farbe. „Ich gehe nicht mit einer Idee ran“, verrät der 1949 geborene Künstler, „sondern versuche, leer zu sein.“
Ausstellung und Katalog wurden vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Ausstellung im Museum Ratingen läuft noch bis zum 18. Juni. Parallel gibt es derzeit Werke von Jan Kolata in „Die Große Kunstausstellung NRW 2023“ im Düsseldorfer Kunstpalast zu sehen, wo ihm der diesjährige Künstlerpreis verliehen wurde.
Das Museum Ratingen ist an dem Abend des 16. Juni bei freiem Eintritt vollständig geöffnet, auch die Ausstellungen „Jan Stieding. Draußen“ und „Annebarbe Kau. Diamantenstaub“ können besichtigt werden.