Forum Lotsenpunkt „Hier ist ein Treffpunkt entstanden“

Ratingen · Caritas, SkF und die katholische Kirchengemeinde betreiben seit einem Jahr das Forum Lotsenpunkt an der Düsseldorfer Straße. Zeit für ein Resümee.

Lotsenpunktkoordinatorin Christiane Hartel (l.) und Katharina Müller vom SkF sind mit dem ersten Jahr im Forum Lotsenpunkt zufrieden.

Foto: Alexander Heinz

Innerhalb eines Jahres ist in Ratingen an der Düsseldorfer Straße genau das entstanden, was sich Christiane Hartel von der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul, Jana Keller und Katharina Müller vom SkF Ratingen mit dem Forum Lotsenpunkt vorgestellt hatten. „Es ist ein Treffpunkt für Menschen entstanden, die aus den unterschiedlichsten Gründen unsere Räume besuchen.“

Das Kooperationsprojekt zwischen der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul, dem Sozialverband katholischer Frauen und dem Caritasverband Mettmann wird noch bis Ende nächsten Jahres von der Sozialstiftung NRW gefördert. „Neben sozialen und kulturellen Angeboten für die Bewohner Ratingens ist das Forum Treffpunkt und Ideenschmiede für begegnungsorientiertes Miteinander aller Menschen, jeden Alters und jeder Profession", so Christiane Hartel.

„Über die Formularhilfe hinaus finden Menschen, die diese Unterstützung bei uns in Anspruch nehmen, sehr häufig Anschluss an andere Menschen die sie in unseren Räumen treffen", sagt Katharina Müller und erzählt begeistert von einigen Begegnungen, aus denen sich dann unerwartet auch völlig neue Formate für einen Workshop oder eine Ausstellung ergeben haben.

„Die Improvisation ist unser häufigstes Lenkungsinstrument bei der Bewältigung des Alltags im Forum. Aber gerade die Herausforderung im Umgang mit den unterschiedlichsten Ansprüchen, die an uns gestellt werden, ist es was die Arbeit hier zum einen interessant und zum anderen so wichtig macht.“

Menschen begegnen sich und „jeder redet mit jedem, die Vielfalt der Themen und die aus der Kommunikation entstehenden Synergien sind unglaublich“, so Katharina Müller weiter. Viele Ratinger Künstler, Vereine und Interessengemeinschaften nutzen das Forum um im Miteinander zu helfen, genau das zu vermeiden, was im allgemeinen als größte Gefahr des urbanen Lebens gilt – Einsamkeit.

(ahe)