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Politik FPD hält nichts vom „Klimanotstand“

Ratingen · Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, wolle man auch vor Ort einen Beitrag leisten.

(RP) Den Antrag der Grünen, in Ratingen den „Klimanotstand“ auszurufen, lehnt die Vorsitzende der Ratinger FDP, Dr. Tina Pannes, ab: „Wenn Politik Ängste nicht lösungsorientiert aufnimmt, sondern noch verstärkt, halte ich das für grundsätzlich problematisch.“  Es sei gerade Aufgabe der Politik, Lösungen zu erarbeiten und den Menschen Hoffnung zu machen. Das gelte auch für die „zentrale Menschheitsaufgabe, die Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen“. Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, wolle man auch vor Ort einen Beitrag leisten: „Aber das tun wir nicht, indem wir symbolisch einen ,Notstand’ ausrufen. Gehen wir doch mit aller Entschlossenheit, aber optimistisch an das Thema heran – man kann die Ausgangslage nämlich auch positiv sehen: In der Begrenzung der Auswirkungen des Klimawandels besteht ein gemeinsam geteiltes Ziel.“ Durch politisches und gemeinsames gesellschaftliches Handeln könne man zeigen, „dass kein Notstand, sondern Hoffnung besteht“.

FDP-Fraktionschefin Hannelore Hanning: „Eine emotional überladene, Untergangsszenarien entwerfende Rhetorik  ist einer sachlichen Debatte nicht zuträglich. Die Erklärung eines Klimanotstands lehnen wir daher ab. Den Beschlussvorschlag der Grünen, die Klimaverträglichkeit von Maßnahmen auszuweisen, halten wir aber für nachdenkenswert und freuen uns auf die Beratung im Rat.“

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