Fehlende soziale Kontakte, der Verlust des Arbeitsplatzes oder die mangelnde Möglichkeit, Freizeit gestalten zu können, schlägt sich im seelischen Wohlbefinden nieder und wird für den Einzelnen mitunter zu einem unüberwindbaren Problem. Zugleich sind Hilfen schwer erreichbar – Fachärzte nehmen keine neuen Patienten auf, für Therapieplätze gibt es lange Wartelisten. „Eine unhaltbare Situation!“, sagt Hendrikje Rannoch, Geschäftsführerin des Sozialpsychiatrischen Zentrums Ratingen. „Wir erleben seit Jahren einen deutlichen Zuwachs an Hilfeanfragen, und die Not bei den Betroffenen ist oftmals groß.“ Ein Vortrag von Psychologin Kathi Imani mit anschließendem Austausch soll die Menschen jetzt zusammenbringen.