Ratingen Prinzenpaar schickt Kinder in die Manege

Ratingen · Mit einem Zirkusprojekt wollte das Ratinger Prinzenpaar Bernd I. und Claudia II. Kindern der Dumeklemmerstadt ein paar unbeschwerte Stunden ermöglichen. Coronabedingt musste das Projekt verschoben werden. Jetzt gibt es Neuigkeiten.

 Gemeinsam haben sie an dem Konzept gefeilt: Alex Greiner (Spielezircus), Claudia II., Bernd I. und Jugendamtsleiterin Sabine Klocke (v.l.).

Gemeinsam haben sie an dem Konzept gefeilt: Alex Greiner (Spielezircus), Claudia II., Bernd I. und Jugendamtsleiterin Sabine Klocke (v.l.).

Foto: Blazy, Achim (abz)

() Im August 2020 sollten 120 Ratinger Kinder eigentlich zu Artisten, Clowns und Dompteuren werden. Gemeinsam mit dem Kölner Spielezirkus und unterstützt durch das Jugendamt plante das Ratinger Prinzenpaar Bernd I. und Claudia II. ein großes Zirkusprojekt. Es gehe dabei vor allem um Kinder, denen „nicht alle Möglichkeiten“ offenstünden. Das Paar sammelte 6000 Euro, um das Projekt zu finanzieren. Doch Corona machte den Beteiligten einen Strich durch die Rechnung. Das Vorhaben musste mehrfach verschoben, schließlich ganz abgesagt werden.

Jetzt gibt es Neuigkeiten. In Abstimmung mit dem Jugendamt der Stadt Ratingen hat das Prinzenpaar die ursprüngliche Idee etwas abgewandelt. Um eine Höchstmaß an Sicherheit für die Kinder und Betreuer sicherzustellen, werden die Kinder nicht alle gemeinsam, sondern nach Kitas aufgeteilt je einen eigenen Tag mit dem Spielezirkus Köln verbringen. So kann das Abenteuer für die Kinder ganz individuell und situativ an die Tagessituation angepasst umgesetzt werden.

Diese Umplanung hat für das Prinzenpaar Bernd I. und Claudia II. noch einen schönen Nebeneffekt. „Das Budget ist jetzt kleiner als ursprünglich geplant, sodass der Rest der Spendensumme von fast 6000 Euro auf alle anderen Kindertagesstätten in Ratingen verteilt werden kann, um die ein oder andere schöne Aktion für die Kinder zu unterstützen“, freuen sich die Tollitäten.

Sie bedanken sich bei Sabine Klocke, Leiterin des Jugendamtes, die ihnen in den vergangenen Monaten bei der Umsetzung des Projekts tatkräftig unterstützt hat. „Trotz aller Kompromisse war eine Veranstaltung, gerade mit Kindern in der ursprünglich angedachten Form letztendlich nicht umsetzbar.“

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