Kreis Mettmann Prähistorisches Abenteuer, Horizonte und Uferlegenden

Kreis Mettmann · Für die Neanderland-Biennale wurden nicht nur Produktionen eingekauft, sondern auch eigene Stücke entwickelt. Im Programm sind fünf Uraufführungen. Das Motto lautet "Neue Ufer" und da sind die Themen ebenso vielfältig wie die Darstellungsformen. Es wird Figurentheater geben, Spazierlesungen und Musiktheater. Dazu kommen ein elektronisches Lesekonzert und Performances, die ohne Worte auskommen. Fest eingebunden ist auch die Amateurtheaterszene im Kreis. Im Vergleich zur Biennale 2015 hat sich die Zahl der Aufführungen verdoppelt. Das Programmheft liegt aus, kann aber auch auf der Internet-Seite www.neanderland-biennale.de heruntergeladen werden. "Alle Inszenierungen, die mit mehrsprachigen Ensembles erarbeitet wurden, sind so erzählt, dass das Publikum keine Fremdsprache verstehen muss, um dem Stück folgen zu können", sagt Leiterin Katja Lillih Leinenweber. Feste Eintrittspreise gibt es beim Straßentheater nicht, jeder kann geben, was er übrig hat. Das gibt es in Ratingen, Mettmann und Erkrath zu sehen:

Für die Neanderland-Biennale wurden nicht nur Produktionen eingekauft, sondern auch eigene Stücke entwickelt. Im Programm sind fünf Uraufführungen. Das Motto lautet "Neue Ufer" und da sind die Themen ebenso vielfältig wie die Darstellungsformen. Es wird Figurentheater geben, Spazierlesungen und Musiktheater. Dazu kommen ein elektronisches Lesekonzert und Performances, die ohne Worte auskommen. Fest eingebunden ist auch die Amateurtheaterszene im Kreis. Im Vergleich zur Biennale 2015 hat sich die Zahl der Aufführungen verdoppelt. Das Programmheft liegt aus, kann aber auch auf der Internet-Seite www.neanderland-biennale.de heruntergeladen werden. "Alle Inszenierungen, die mit mehrsprachigen Ensembles erarbeitet wurden, sind so erzählt, dass das Publikum keine Fremdsprache verstehen muss, um dem Stück folgen zu können", sagt Leiterin Katja Lillih Leinenweber. Feste Eintrittspreise gibt es beim Straßentheater nicht, jeder kann geben, was er übrig hat. Das gibt es in Ratingen, Mettmann und Erkrath zu sehen:

Ratingen Im Poensgenpark zeigt die Compagnie Franche Connexion und Cirque du Bout du Monde mit deutschen und französischen Amateuren am Samstag, 24. Juni, ab 20 Uhr das Stück "König ohne Land". Odysseus zieht müde durch die Lande, nachdem er gezwungen war, seine Heimat zu verlassen. Nach vielen wilden Erlebnissen treibt ihn nur eines um: Hunger. Zufällig trifft er auf die Picknickgesellschaft um König Alkinoos. Das Mahl ist fast beendet und alle beginnen, sich zu langweilen. Also fordert Alkinoos Odysseus auf, sie als Gegenleistung für eine Mahlzeit mit seiner Geschichte zu unterhalten. Gemeinsam mit den Figuren tauchen die Zuschauer ein in eine mitreißende Geschichte. Bei Regen findet die Aufführung im Stadttheater am Europaring statt. In der Anne Frank-Schule an der Mülheimer Straße steht am Donnerstag, 29. Juni, ab 10 Uhr die Schulaufführung "Das Mädchen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften". Mit frisch-frechem Humor und großer Lebendigkeit erzählt dieses Theatersolo von einem mutigen und manchmal wilden achtjährigen Mädchen.

Mettmann Direkt am Neanderthal Museum an der Talstraße ist am Sonntag, 25. Juni, um 16 Uhr "Cairn. Ein prähistorisches Abenteuer für die ganze Familie" zu sehen, gespielt von der Compagnie Les Anthropologues aus Frankreich. Mit körperbetontem Schauspiel, Puppenspiel und Musik wird die Geschichte unserer Herkunft spielerisch untersucht. Das Gelände des Museums bietet dazu die authentische Umgebung. Die Compagnie begeisterte das Publikum bereits beim Abschluss der Biennale 2015 mit "Alice dans les rues".

Erkrath Neben "Papas Kriege" für Schüler am Montag, 3. Juli (siehe Text und Info-Box oben), gibt es in Erkrath am Samstag, 15. Juli, um 20 Uhr Musiktheater im Bürgerhaus Hochdahl, Sedentaler Straße 105. Edwin Schulz und die Sängerinnen Franka von Werden und Marlene Zilias wollen dort mit ihrer poetischen Musiktheater-Produktion begeistern, in der es um das Trennende, das Verbindende und das Verheißungsvolle von Flüssen geht. Wer da nicht gleich an das Biennale-Motto "Neue Ufer" denkt, darf sich spätestens jetzt daran erinnert fühlen.

(RP)
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