Ratingen Grüne freuen sich über neue Antidiskriminierungsstelle

Ratingen · Die Kostenkalkulation soll dann bis zu den Haushaltsberatungen 2021 vorliegen. Es wird als noch etwas dauern, bis die neue Anlaufstelle konkret eingerichtet sein wird.

(kle) Aus Sicht der Politik ist es ein sehr wichtiger Schritt in die richtige Richtung. „Ich freue mich, dass die Stadt Ratingen auf dem Weg zu einer Antidiskriminierungsstelle ist“, sagte jetzt Elizabeth Yeboah, grünes Ratsmitglied im Integrationsrat.

Und Christian Otto, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, zeigte sich in einer aktuellen Stellungnahme ebenfalls erfreut: „Die in der Ratssitzung am 23. Juni durch einen Gastvortrag des Integrationsratsvorsitzenden Samuel Awasum angeregte und von den Grünen beantragte Schaffung einer Antidiskriminierungsstelle rückt der Umsetzung näher.“

In einer Vorlage für die nächste Sitzung des Hauptausschusses am 25. August bekräftige die Verwaltung die Notwendigkeit der Schaffung einer solchen Anlaufstelle für Betroffene, betonte Otto. Der Fraktionschef erläuterte den Hintergrund des neuen Projektes: „Durch Gründung eines Netzwerks und mittels eines breit angelegten Beteiligungsprozesses soll unter externer Beratung und Einbeziehung der Erfahrungen auf Kreisebene ein Konzept erarbeitet werden. Die Kostenkalkulation soll dann bis zu den Haushaltsberatungen 2021 vorliegen.“ Es wird als noch etwas dauern, bis die neue Anlaufstelle konkret eingerichtet sein wird.

„Ein guter Ansatz, Diskriminierungen entgegen zu treten, ist doch, auch in der Ratinger Verwaltung bewusst mehr Menschen mit Migrationshintergrund einzustellen“, kommentierte Yeboah.

Die Stadt hat übrigens eine eigene Integrationsbeauftragte, die auch eng mit dem Sozial- und Jugendamt zusammenarbeitet. Eine große Herausforderung war die Flüchtlingskrise.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort