Ratingen Piraten entern die Manege
Düsseldorf · Für Kinder gab es gestern nur einen Ort, an dem sie sein wollten – in der Lintorfer Manege bei der Kinder-Piratenparty. Schon vor dem Einlass um 16 Uhr hatte sich eine riesige Schlange vor dem Eingang gebildet, vor lauter Spannung schienen es die kleinen Besucher kaum noch auszuhalten. Nicht weiter verwunderlich, hatte sich die Manege doch in ein Paradies für Piraten verwandelt. 125 Tonnen Sand, Palmen, ein Wasserfall und karibische Dekoration erwarteten die kleinen und großen Besucher.
Kein Wunder, dass viele der kleinen Gäste ebenfalls im Piratenkostüm kamen. Drinnen angekommen zogen sich die meisten erst einmal die Schuhe aus, um sich noch besser ins Vergnügen stürzen zu können. Denn es galt, anhand der Schatzkarte zehn Stationen auf der Schatzinsel anzulaufen und dort knifflige Aufgaben zu lösen, schließlich lockte am Ende ein wertvoller Schatz die Suchenden. Bei "Schlag den Pirat" galt es, einen furchterregenden Freibeuter im Armdrücken zu besiegen.
Etwas weiter wurde im tiefen Sand nach Gold geschürft, an einer anderen Station mussten Piratendosen abgeschossen werden oder Äpfel aus dem Wasser gefischt werden – mit dem Mund. Ebenfalls großer Andrang herrschte beim Malwettbewerb, wo die kleinen Nachwuchs-Piraten ihr künstlerisches Talent bewiesen. Während sich die Kinder mit Begeisterung ins Abenteuer stürzten, ruhten sich die Erwachsenen in den bereitgestellten Liegestühlen und der Piratenbar aus und genossen das karibische Flair in der Manege.
Denn die Kinder-Piratenparty gehört zur Caribbean Beachparty 2010, die vom Förderverein der Manege ausgerichtet wird. Seit vergangenem Freitag gibt es dort Partys für alle Altersgruppen. Allein 15 Helfer sorgten gestern nachmittag für einen reibungslosen Ablauf . Andreas Kaufmann, Vorsitzender des Fördervereins, war jedenfalls hochzufrieden. "Alles ist sehr friedlich abgelaufen." Am Freitag, 4. Juni, geht es weiter mit der Beach Night Part II, am Samstag heißt es Rockin the Beach mit einem Konzert von The Clou Experience.
