Klinikum Seelsorger schulen Ehrenamliche

Niederberg · Im Helios-Klinikum Niederberg beginnt im April eine neue Ausbildung.

 Karin Anhuef-Natrop (links), ist Pfarrerin, Supervisorin und Kursleiterin, Dorothea Matzey-Striewski, Pfarrerin und Supervisorin.

Karin Anhuef-Natrop (links), ist Pfarrerin, Supervisorin und Kursleiterin, Dorothea Matzey-Striewski, Pfarrerin und Supervisorin.

Foto: RP/Helios Klinikum

(RP) Die evangelische und katholische Seelsorge im Helios Klinikum Niederberg sucht ehrenamtliche Mitarbeitende, die Interesse an Menschen haben, ihre Kraft und Zeit in der Begleitung von Kranken einsetzten wollen, christliche Nächstenliebe als Wesens- und Lebensäußerung der Kirche anerkennen und sich persönlich weiterentwickeln wollen.

 Geboten wird eine Grundausbildung in Seelsorge, eine begleitende Supervision und regelmäßige Fortbildungen.

Da sein und Zuhören: Seit über 15 Jahren gibt es im Helios Klinikum Niederberg Seelsorgende im Ehrenamt, die neben den Hauptamtlichen in der Krankenseelsorge tätig sind. Sie besuchen Patientinnen und Patienten, hören zu und haben Zeit, um einfach da zu sein. Sie begleiten in aktuellen Krisensituationen und kommen ins Gespräch über Sorgen, Zweifel und Hoffnungen. Auf Wunsch sprechen sie ein Gebet.

Ab April 20020 findet ein neuer Befähigungskurs statt, der von den beiden evangelischen Pfarrerinnen und Supervisorinnen Karin Anhuef-Natrop und Dorothea Matzey-Striewski im Namen des ökumenischen Seelsorgeteams geleitet wird. Geboten wird eine Grundausbildung in seelsorglicher Gesprächsführung und Kommunikation. Themen wie Krankheit, Sterben und Tod, Fragen nach dem Glauben und nach Gott werden erarbeitet und in Beziehung gesetzt mit eigenen Erfahrungen. Erste begleitete Besuche auf der Station bieten einen praktischen Einblick.

Über die Ausbildung hinaus finden einmal im Monat Supervisionen statt und eine jährliche Fortbildung, um Sie auch während der ehrenamtlichen Tätigkeit weiterhin zu begleiten.

Voraussetzungen sind das Interesse an Menschen und die Bereitschaft, sich auf ihre Lebens- und Krankheitsgeschichten einzulassen, offen gegenüber spirituellen und religiösen Anliegen zu sein und die Freude, sich persönlich weiterentwickeln zu wollen. Sie sollten christliche Nächstenliebe als Wesens- und Lebensäußerung der Kirche anerkennen.

Die wöchentliche Besuche auf den Stationen umfassen ungefähr zwei bis drei Stunden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort