Ratingen Neues Verkehrskonzept soll Ost entlasten

Ratingen · Es geht voran: In der Ratssitzung wurde das von der CDU beantragte Gesamtverkehrskonzept für das Gewerbegebiet Ost und die angrenzenden Wohngebiete einstimmig auf den Weg gebracht. Bürgermeister Klaus Pesch nahm die betroffenen Straßen besonders in den Blick: Es sollen die derzeitigen und zukünftigen Verkehrsströme von der Homberger Straße über die Balcke-Dürr-Allee, die Formerstraße, die geplante K10n bis zur Neanderstraße integriert untersucht werden. Anregungen von Anwohnern der Hugo-Schlimm-Straße zu prüfen, ob in ihrem Wohngebiet Anwohnerparken möglich ist und ob eine Querungshilfe zur Schulwegsicherung an der Einmündung Balcke-Dürr-Allee umsetzbar ist, wurden ebenfalls in den Beschluss mit aufgenommen.

Außerdem wird die Verwaltung für die Hugo-Schlimm-Straße eine Anliegerstraße mit entsprechender Beschilderung anordnen. Auch ein Folgeantrag der CDU zur Durchführung einer frühzeitigen Bürgerinformationsveranstaltung wurde ebenfalls einstimmig mitbeschlossen. "Ich freue mich, dass durch diese Beschlüsse der weiter wachsende Planungsbereich nun ganzheitlich untersucht wird und damit belastbare Fakten zur aktuellen und zukünftigen Verkehrssituation erstellt werden", urteilt Marion Weber, CDU-Ratsvertreterin für Ratingen Ost. "Durch die Informationsveranstaltung wird ein größtmögliches Maß an Transparenz geschaffen. Die betroffenen Anwohner haben früh- und somit rechtzeitig die Möglichkeit, ihre Anregungen in den Planungsprozess mit einzubringen. Die aktualisierten Verkehrsmessungen und Prognosen werden zeigen, ob und in welchem Maße das Gebiet belastbar ist und an welchen Stellen Optimierungsmöglichkeiten bestehen", meint Weber.

(RP)
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