Kultur in Ratingen Das Publikum zögert noch

Das städtische Kulturprogramm ist gestartet. Im Theater gilt die 3G-Regelung. Die Sitzplätze sind schabrettartig angeordnet. Außerdem gilt Maskenpflicht.

 Das Collegium Musicum tritt am 24. Oktober im Stadttheater auf.

Das Collegium Musicum tritt am 24. Oktober im Stadttheater auf.

Foto: RP/Achim Blazy

Das städtische Kulturprogramm ist wieder gestartet, allerdings pandemiebedingt eingeschränkt und ohne Abos. Die Stadt erklärt, was möglich ist und was nicht.

Wie viele Plätze stehen im Stadttheater coronabedingt zur Verfügung?

Bei städtischen Veranstaltungen stehen bedingt durch Corona 240 Sitzplätze zur Verfügung, die im Schachbrettmusterprinzip besetzt werden. Es herrscht eine Maskenpflicht auf den Wegen, am Platz sowie im Foyer und in der neuen Theaterbar. Bei Verzehr von Speisen und Getränken darf die Maske abgesetzt werden. Bei Vermietungen stehen teilweise sogar alle Sitzplätze wieder zur Verfügung. Das liegt daran, dass die Veranstaltungen vor der Corona-Pandemie bereits im Vorverkauf waren.

Gelten für den Besuch der Veranstaltungen die 3-G-Regeln und müssen die Besucher für den Einlass mehr Zeit mitbringen?

Derzeit gelten in Ratingen noch die 3-G-Regeln, die am Einlass gegen Vorlage des Personalausweises überprüft werden. Daraus ergeben sich derzeit keine großen Wartezeiten, auch weil jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn mit dem Einlass begonnen wird.

Gibt es während der Aufführungen wieder Pausen und Getränkeausschank?

Die 3-G-Regelung macht auch wieder Pausen im Programm möglich. Getränke und Snacks können jetzt auch in der neu geschaffenen Theaterbar zu sich genommen werden.

Wie ist der Vorverkauf angelaufen? Haben die Ratingen wieder Lust auf Kultur? 

Der Vorverkauf ist noch verhalten, da viele Zuschauer  und Zuschauerinnen derzeit noch vorsichtig zu sein scheinen. Natürlich werden auch weiterhin alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen für einen sicheren Besuch des Stadttheaters ergriffen (Bestuhlung im Schachbrettmuster, Handdesinfektionsspender im Eingangsbereich, Maskenpflicht auf den Wegen, Abstände in der Schlange, Lüftung auf Frischluftzufuhr gestellt).

Auf den ersten Blick scheint es, dass das klassische Theaterprogramm ein wenig abgespeckt ist. Trügt der Eindruck? 

Die Klassiker in der Spielzeit sind Nathan der Weise (Lessing) und Fräulein Julie (Strindberg). Das Gesamtangebot von Klassikern im Gastspielbereich 2021/22 war nicht so umfangreich wie in anderen Jahren. Das liegt aber nicht an Corona, sondern ist eher ein Trend. In der Spielzeit 22/23 kann das schon wieder ganz anders aussehen.

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