Jugend in Ratingen Sportareal für Jugendliche eröffnet
Ratingen · Kinder und Jugendliche aus Ratingen dürfen sich über eine neue Attraktion freuen. Auf dem Areal zwischen der Friedrich-Ebert-Realschule und den Parkplätzen am Stadionring ist ein Sportplatz entstanden.
() Die Stadt Ratingen, Abteilung Stadtgrün, hat dort in den vergangenen Monaten einen modernen Jugendspielplatz sowie einen Streetballbereich gebaut. Bei der feierlichen Eröffnung am Freitag, 20. August, übernahm Bürgermeister Klaus Pesch den Anstoß zu einem Eröffnungsspiel, das ein Schulteam der Friedrich-Ebert-Realschule und eine Auswahlmannschaft des Jugendrates bestritten. Anschließend kamen die neu eingeschulten Fünftklässler der Realschule bei einem Kennenlern-Turnier sportlich auf ihre Kosten und konnten die Mehrzweck-Anlage testen.
Vor dem Ausbau befand sich auf der Fläche ein gepflasterter Parkplatz mit einem abmarkierten Basketballplatz und einem provisorischen Bolzplatztor. Sowohl der Belag als auch das Gefälle entsprachen nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Die Verwaltung hat gemeinsam mit Schülern der Friedrich-Ebert-Realschule sowie Mitgliedern des Jugendrates in Planungstreffen eine Überarbeitung des Areals erarbeitet und abgestimmt. Entstanden sind ein Spiel- und Sportkäfig („Omnistadion“) sowie ein Streetballfeld für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren.
Zur neuen Ausstattung gehören gelenkschonende Kunststoff-Beläge und Jugendbänke. Zudem hatte sich der Jugendrat dafür eingesetzt, dass eine Beleuchtungsanlage installiert wird. Diesen Wunsch hat Projektleiter Achim Kramer von der Abteilung Stadtgrün berücksichtigt. „Erstmalig gibt es in Ratingen nun einen Jugendspielplatz, der in der dunklen Jahreszeit dank Flutlicht beleuchtet wird“, freut sich Bürgermeister Klaus Pesch.
Mit der Öffnung der neuen Spielanlage an der Friedrich-Ebert-Realschule wird der alte asphaltierte Bolzplatz an der Philippstraße geschlossen. Diese Fläche soll für den Neubau der Sporthalle, die die Realschule zurzeit noch nutzt, vorgehalten werden.
Die Stadt Ratingen hat rund 275.000 Euro in die neue Anlage investiert, gefördert durch Landesmittel im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts Ratingen-Zentrum (INTEK).
Mehr als vier Millionen Euro sieht die Stadt in den kommenden fünf Jahren für Spielflächen vor. Dabei legt die Stadt einen besonderen Fokus auf Anlagen für Jugendliche. Auf der Liste stehen außerdem die Umplanung des Jugendspielplatzes Poststraße, die Modernisierung der öffentlichen Spielflächen hinter dem Jugendzentrum Manege und die Erneuerung der provisorischen Skateanlage am Füstingweg. Kinder und Jugendliche werden bei der Gestaltung einbezogen.
