Ratingen Mit Regenschirm zum Bauernmarkt
Schade: Das Wetter spielte gestern nur selten mit. Landwirte aus der Region zeigten die Vielfalt der Produkte.
Das hatte der Jubilar wahrlich nicht verdient: Zum 25. Mal gab es gestern den reichlich bestückten Bauernmarkt im Herzen der Stadt, organisiert vom innerstädtischen Werbering City-Kauf und engagierten Landwirten aus der Region.
Und dann dies: Regen, mal sanft, mal heftiger. In all den Jahren sei dies in dieser Form noch nicht passiert, betonte Gerd Pfankuchen, zweiter Vorsitzender des Werberings, der zusammen mit Johannes Paas junior, Vorsitzender der Ortsbauernschaft Ratingen-Heiligenhaus, für den reibungslosen Ablauf verantwortlich zeichnete.
Bürgermeister Klaus Konrad Pesch betonte, dass es wichtig sei, beim Besuch dieses Marktes die Sonne im Herzen zu tragen. In der Tat: Angesichts dieser sehr liebevoll angerichteten Vielfalt landwirtschaftlicher Produkte musste man strahlen. Botschaft: Die Region hat eine Menge zu bieten.
Der Landfrauenverband Hubbelrath-Ratingen verkaufte Kuchenstücke für jeweils zwei Euro. An anderen Ständen gab es zum Beispiel schmackhaften Krustenbraten im Brötchen für vier Euro das Stück (Gut Zehnthof). Käse, Wurstspezialitäten, Gemüse und vieles mehr wanderten in die Tüten der Besucher, die sich in weiser Voraussicht wetterfest ausgerüstet hatten. Zu den Gästen zählte auch Harald Benninghoven, der zu den Gründern dieses Bauernmarktes gehört.
Am Mittag öffneten einige Geschäfte in der Innenstadt und natürlich auch direkt am Marktplatz. Die Ratinger Landjugend war unter anderem damit beschäftigt, das Wasser von den Tischen zu wischen. Wer etwas für den guten Zweck tun wollte, der konnte sich in einen Hubsteiger der Firma Westphal stellen und sich die Stadt von oben anschauen. Der Erlös aus der Aktion ist für die Lebenshilfe vorgesehen.
Viele Familien waren unterwegs. Für die Kleinen gab es besten Anschauungsunterricht. Sie konnten hautnah erleben, was die Natur mit ihren bunten Herbstfarben so alles zu bieten hat.