Lintorf Mit Rap dem Thema Müll begegnen

Lintorf · Die Lintorfer Realschul-Dependance beschäftigte sich mit dem Thema Abfall.

 Ums Thema Müll ging es beim aktuellen Theaterprojekt der Käthe-Kollwitz-Realschule (Lintorfer Dependance).

Ums Thema Müll ging es beim aktuellen Theaterprojekt der Käthe-Kollwitz-Realschule (Lintorfer Dependance).

Foto: Achim Blazy

Es ist ein Thema, das mancherorts buchstäblich zum Himmel stinkt. Die Klassen fünf bis sieben der Lintorfer Dependance der Käthe-Kollwitz-Schule (KKS) haben sich jetzt intensiv damit beschäftigt. "Unsere Schüler haben sich anlässlich des Projekts ,StinkeTonne und TraumSchrott' an vier Projekttagen in handlungsorientierter Form mit Fragen der Wiederverwertbarkeit von Müll, des Recyclings, der Sortierung von Müll und dem Wert von Rohstoffen auseinandergesetzt", sagt Ekkehard Witthoff von der Schulleitung.

Zum Abschluss der Projektwoche präsentierten die Jugendlichen ihre Ergebnisse in der Aula des Lintorfer Schulzentrums. In unterschiedlichen Workshops ging es zum Beispiel in den Bereichen Schauspiel, Rap, Tanz und Objekttheater darum, einen eigenen Zugang zu dem Thema zu finden und Gedanken in künstlerisch-kreativer Form zum Ausdruck zu bringen - natürlich unter professioneller Begleitung.

Was dabei heraus kam, davon konnten sich Familie und Freunde in einer rund einstündigen Show überzeugen - und erlebten dabei so manche Überraschung. Dass man sich dem Thema Müll auch mit der rhythmischen Hilfe von Rap nähern kann, hätte wohl kaum jemand gedacht. "Die Schüler waren mit unheimlich großem Eifer bei der Sache, die ganze Woche über, aber erst recht bei der Aufführung. Für viele von ihnen war es ein erster großer Auftritt auf der Bühne vor Publikum", so Witthoff.

Zur Belohnung gab es anschließend noch ein großes Schulfest, zu dem Schule und Förderverein einluden. "Für unsere Schüler waren die Projekttage ein großes Erlebnis. Es hat die Klassen untereinander stärker verbunden, weil die Workshops gemischt waren. Und bestimmt hat es die Kinder vertieft sensibilisiert dafür, wie verletzlich unsere Umwelt ist und wie wichtig es ist, verantwortlich mit der Natur und den Ressourcen umzugehen", so Standortleiter Witthoff.

(wol)
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