Pläne im Schulausschuss Heiligenhaus Grundschule St. Suitbertus braucht mehr Platz

Heiligenhaus · Schul- und Immobilienausschuss beschäftigen sich mit der Zukunft der Suitbertusschule am Sportfeld. Details liegen bereits auf dem Tisch.

 In der St. Suitbertus-Grundschule am Sportfeld wird es zu eng. Das soll sich ändern.

In der St. Suitbertus-Grundschule am Sportfeld wird es zu eng. Das soll sich ändern.

Foto: Achim Blazy (abz)

Ausbau der Grundschule St. Suitbertus für 1,7 Millionen Euro – das Thema kommt bei der ersten Schulausschuss-Sitzung 2023 in der kommenden Woche auf den Tisch. Vorgestellt werden Pläne.

Die Verwaltung nennt Details zum aktuellen Stand. Die Grundschule St. Suitbertus verfügt insgesamt über eine Nutzfläche von 2.700,64 Quadratmeter. Die aktuelle Raumsituation sieht so aus: fünf Klassenräume, fünf für Klassen plus Freiarbeit, ein Raum für Freiarbeit, zwei für die Mensa, vier OGS-Räume, ein OGS-/ Speiseraum. Im Schuljahr 2022/23 wird der Aufbau zur Dreizügigkeit abgeschlossen sein. Die Schule wird demnach perspektivisch Kapazitäten von 324 Schülerinnen und Schüler aufweisen.

 Das Betreuungsangebot umfasst im Schuljahr 2022/23 sechs Gruppen im Offenen Ganztag und insgesamt drei Gruppen in der Übermittagsbetreuung und stößt dabei räumlich massiv an ihre Grenzen. Die weitere Raumplanung muss, so die Verwaltung, bei der St. Suitbertus-Schule auch unter Berücksichtigung der Pädagogik Maria Montessoris erfolgen. Die Raumsituation zeigt, dass nur mit den allergrößten Kompromissen die durchgehende Dreizügigkeit  sowie eine Deckung der hohen OGS-Nachfrage möglich ist.

In Abstimmung mit der Schulleitung und dem OGS-Träger sind bereits erste Flächenbedarfe eruiert worden, die auch unter Berücksichtigung des OGS-Rechtsanspruches langfristig als auskömmlich angesehen werden können. Hinzu kommt, dass bei der weiteren Planung zu berücksichtigen ist, dass die Grundschule Suitbertus die einzige Grundschule ist, die gemessen an ihrer Schülerkapazität nicht die aus den Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) vorgeschrieben Anzahl an Toiletten aufweist. Daher wäre es unabdingbar, bei der weiteren Planung auch diesen Bedarf mit zu berücksichtigen.

Kernidee: „In Anbetracht der Tatsache, dass sich das Dach des in Norden ausgerichteten Gebäudetraktes in einem sanierungsbedürftigen Zustand befindet, bietet es sich an, diesen Bereich des Gebäudes aufzustocken, um langfristig auch ausreichend Schulraum an dem Standort zur Verfügung zu stellen“, heißt es in den Papieren für die Ausschuss-Mitglieder.

Insgesamt kann auf dem Gebäude eine Bruttogrundfläche von rund 490 Quadratmetern für den erforderlichen Schulraum inklusive der noch fehlenden Schultoiletten entwickelt werden. Weiter heißt es: „Mit der Herrichtung von vier multifunktional zu nutzenden Räumen kann der Standort sogar eine OGS-Versorgung von bis zu 100 Prozent abdecken. Zudem soll der Bereich barrierefrei entwickelt werden. Die Gesamtnutzfläche würde nach Umsetzung damit auf insgesamt 3.068,64 Quadratmeter erweitert.“

Zeitplan: Die Bauarbeiten sollen im Immobilienausschuss – die Sitzung ist am 7. Februar – beschlossen werden. Die Maßnahme soll sodann in die mittelfristige Maßnahmenplanung aufgenommen werden.

(köh/RP)
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