Ratingen Mehr Ladestellen für Elektroautos

Ratingen · Die Bürger Union setzt sich für zusätzliche Stationen in der Stadt ein.

 Elektroautos gehören auch zum Angebot der Automeile in der City.

Elektroautos gehören auch zum Angebot der Automeile in der City.

Foto: RP-AF

In einem Antrag an den Bürgermeister fordert Angela Diehl, 1. stellvertr. Fraktionsvorsitzende der Bürger-Union (BU), die Einrichtung zusätzlicher Tankstellen für Elektroautos. "Die Elektromobilität ist ein wesentliches Element unserer automobilen Zukunftsgestaltung und soll wesentlich dazu beitragen, unsere Städte von den Belastungen durch die Verbrennungsmotoren frei zu halten. Deshalb sind zum Beispiel in Düsseldorf an verschiedenen Stellen der Stadt Ladestationen installiert, an denen man als Kunde der Düsseldorfer Stadtwerke kostenlos Strom zapfen kann."

In Ratingen befänden sich nach Kenntnis der BU insgesamt nur drei öffentliche Elektro-Ladestationen, die nach Registrierung zugänglich und im Grundsatz gebührenpflichtig sind. Die Ladestationen für die überschaubare Zahl von Elektroautos dienten dazu, unproblematisch und kostenlos beziehungsweise preisgünstig die Batterien wieder zu laden. Diehl: "Immerhin leisten die Besitzer Pionierdienste für eine umweltfreundliche Verkehrsgestaltung." Dies scheine an den Ladestationen des RWE aber nur für Vertragskunden des RWE zu gelten. Sei man Kunde anderer Versorger, fielen Preise bis zu 0,50 Euro pro Kilowattstunde (kWh) an, also höhere Preise als in der Hausstromversorgung berechnet werden.

Folgende Standorte könnte sich die BU vorstellen: im Stadtteil Mitte-Ost im Gewerbegebiet Balcke-Dürr-Allee und im Bereich Auf der Aue/Bruchstraße; im Stadtteil Mitte-Süd im Bereich Stadthalle/Stadttheater sowie jeweils in den Stadtteilen Lintorf, Hösel und Homberg.

Der Bürgermeister wird in einem Antrag der BU gebeten, sich beim Vorstand der Stadtwerke Ratingen für die "Düsseldorfer Lösung für das Betanken von Elektroautos" einzusetzen.

(RP)
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