Ratingen Märkte stimmen auf Weihnachten ein
Ratingen · Bis zum 24. Dezember sind die Marktbuden geöffnet, auch der Wochenmarkt findet am angestammten Platz statt.
Der Ratinger Weihnachtsmarkt ist eröffnet
Jetzt hat offiziell die Vorweihnachtszeit begonnen, gestern eröffneten Bürgermeister Harald Birkenkamp und Rainer Vogt, stellvertretender Vorsitzender des Ratinger City-Kauf, den Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz und nahmen auch die Beleuchtung in der Fußgängerzone in Betrieb. Dazu spielte der Posaunenchor des CVJM unter der Leitung von Klaus Simang weihnachtliche Melodien. Einem gemütlichen Bummel im Lichterglanz mit abschließendem Besuch am Glühweinstand und Plausch mit Freunden und Nachbarn steht also in den kommenden Wochen nichts mehr im Wege. Und sicherlich findet man an den zahlreichen Buden das ein oder andere Geschenk für die Lieben.
Neben den obligatorischen Glühweinständen gibt es in diesem Jahr neben allerlei Leckereien auch Buden mit Strickwaren, Silberschmuck, Killepitsch und Räuchermännchen aus dem Erzgebirge. Dazu kommt der sogenannte Aktionsstand, an dem Ratinger Vereine und Verbände Basteleien und andere Kleinigkeiten für den guten Zweck verkaufen und auf ihre Arbeit aufmerksam machen. Den Anfang macht wie bereits im vergangenen Jahr der Seniorentreff Mitte.
Natürlich kommen auch die kleinen Besucher nicht zu kurz. Schon gestern Mittag nahmen die ersten Kinder begeistert das nostalgische Kinderkarussell in Beschlag, außerdem gibt es jeden Tag ab 16 Uhr auf der Bühne Programm für die Kleinen. Dann schauen nämlich der Weihnachtsmann und manchmal auch das Kasperle nach dem Rechten. Am Mittwoch können sich die Kinder ab 17 Uhr als Schmiede versuchen.
Der Weihnachtsmarkt hat in diesem Jahr aber noch etwas Besonderes zu bieten. Denn zum ersten Mal seit vielen Jahren wird dienstags, donnerstags und samstags der Wochenmarkt um ihn herum aufgebaut. In den vergangenen Jahren musste der Wochenmarkt auf verschiedene andere Standorte ausweichen, was zu Beschwerden geführt hatte. Doch in diesem Jahr zogen alle Beteiligten an einem Strang, die Organisatoren des Weihnachtsmarkts, Ute und Harry Bruch, die Marktbeschicker sowie Ordnungsamt, Polizei und Feuerwehr setzten sich zusammen und tüftelten akribisch an einem Plan, um die beiden Märkte wieder zu vereinen.
Ein Plan, der sicher allen zugute kommt. Denn der Wochenmarkt in der Innenstadt ist der Frequenzbringer schlechthin, was sich vermutlich auch auf den umliegenden Einzelhandel auswirken wird. Für den Weihnachtsmarkt bedeutet dies, dass er bis Heilig Abend geöffnet bleiben kann. In den vergangenen Jahren war immer am 21. Dezember Schluss, weil der Wochenmarkt am 24. Dezember wieder auf den Markt ziehen durfte. Da in den kommenden Jahren in direkter Umgebung mehrere große Bauvorhaben anstehen, sollte man das Markttreiben in diesem Advent besonders genießen, betonte Bürgermeister Harald Birkenkamp.
