Auftakt am Montag „Lolli-Test hat super geklappt“

Ratingen · Die Gebrüder-Grimm-Schule war gut vorbereitet. Die Kinder haben gut mitgemacht. Die Ergebnisse sollen spätestens am frühen Dienstagmorgen vorliegen

 Die Kinder waren gut vorbereitet.

Die Kinder waren gut vorbereitet.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

„Das hat super geklappt“, resümiert Anja Kleine, Leiterin der Gebrüder-Grimm-Schule, nachdem der erste Schwung Lolli-Tests auf dem Weg ins Labor war. „Die Tests wurden bei uns am Mittwoch angeliefert – also hatten wir zwei Tage Zeit zur Vorbereitung.“ Diese hat die Schule intensiv genutzt.

„Wir haben uns zunächst in die Materie eingearbeitet“, so Kleine. Am Freitag erklärte die Schule den Eltern in einer Videoschalte, wie der Test funktioniert und wie das Verfahren weiter abläuft.

Eile war am Montagmorgen nicht geboten. „Wir haben ein Zeitfenster von 8 Uhr bis 9.30 Uhr“, berichtet die Schulleiterin. Also blieb noch Zeit, mit den Kindern, die derzeit in kleinen Gruppen an der Notbetreuung teilnehmen, einen Lehrfilm anzuschauen. „Anschließend haben wir den Kindern noch einmal erklärt, wie der Lolli-Test funktioniert.“ Die Kinder machten gut mit und die Tests konnten pünktlich auf die Reise gehen. Jetzt heißt es erst einmal warten.

„Ich hoffe, dass ich die Testergebnisse noch heute Abend bekomme“, so Anja Kleine am Montagmittag. Bis spätestens 6 Uhr in der Frühe rechnet sie mit den Daten. Dann muss es schnell gehen. „Sollte ein positiver Test darunter sein, rufe ich sofort die Eltern an.“ Ein Folgetest muss bis spätestens Dienstagmorgen um 8.30 Uhr in der Schule sein. „Einen zweiten Test haben wir allen Kindern mit einem Brief mitgegeben.“ Dass niemand in der Schule das erleben will, versteht sich von selbst. Aber: „Ein negatives Ergebnis verschafft auch Sicherheit“, so Anja Kleine.

Die Schule hofft, am kommenden Montag wieder mit dem Wechselunterricht starten zu können. Denn nicht alle Kinder kommen mit dem Onlineunterricht gut zurecht. „Wir stehen in ständigem Kontakt mit den Eltern“, sagt Kleine. „Viele beteuern inzwischen, dass es nicht geht. Wenn wir erkennen, dass ein Kind Förderbedarf hat, können wir den online anbieten. Reicht auch das nicht, holen wir die Kinder in die Notbetreuung.“

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