Service-Clubs in Heiligenhaus Clubs: Lions und Rotarier mit neuen Köpfen an der Spitze

Heiligenhaus · Im Sommer wechseln turnusmäßig Präsidentenamt und Clubvorstand des Rotary-Clubs. So halten es auch die Mitglieder des zweiten großen Serviceclubs in Heiligenhaus, die Lions.

 Bei den Lions übergab Susan Krieger an Dr. Michael Schüller.

Bei den Lions übergab Susan Krieger an Dr. Michael Schüller.

Foto: RP/Lions

(RP/köh) Im  Rotary Club Velbert übernimmt der neue Präsident Prof. Dr. Peter Reimer die Verantwortung von seinem Vorgänger Jörg Tillmanns. Der Rotary-Club tritt als  Serviceclub in die Öffentlichkeit. Seine Mitglieder engagieren sich seit Jahren für Jugendprojekte, die Gesellschaft im Allgemeinen und spontan an vielen Stellen wo Hilfe vor Ort gebraucht wird. „Der Wegfall bzw. die deutliche Lockerung der Covid-bedingten Kontaktbeschränkungen sind vorteilhaft für unseren Club, da wir nun wieder persönlich und aktiv Menschen helfen und die Gemeinschaft stärken können“, sagt der neue Präsident zur aktuellen Entwicklung.

Entsprechend gestaltet sich die Vorschau: Es stehen viele spannende Projekte für die nächsten Monate auf der Agenda. So wird beispielsweise am 20. August  der Rotary/Rotaract-Benefizlauf veranstaltet. Mit Unterstützung durch zahlreiche Sponsoren aus der Velberter Unternehmerschaft wird ein tolles Event für die gesamte Familie organisiert. Der Großteil der eingenommenen Gelder wird der Velberter Tafel zugute kommen.

Hinzu kommt ein vielfältiges Engagement für die Jugend in Velbert und Heiligenhaus. Hier sind die Leseförderung von Grundschülern, die Unterstützung für den Verein „Hilfe für Kinder“ und viele weitere große und kleine Hilfsaktionen zu nennen.

Ebenfalls wird die Hilfe für ukrainische Flüchtlinge, also die Arbeit der IHLA, durch Geld- und Sachspenden unterstützt.

So lief der Wechsel bei den Lions: Präsidentin Susan Krieger übergab die amerikanische Glasschüssel an ihren Nachfolger Dr. Michael Schüller, der vom  1. Juli an offiziell die Geschicke des Clubs lenkt. „Ich stehe mit großem Respekt vor den Leistungen meiner Vorgänger“, so der künftige Präsident, der den Serviceclubs generell eine herausragende gesellschaftliche und soziale Bedeutung einräumt. Und das hat viele Gründe.

Susan Krieger, im Hauptberuf Apothekerin,  resümiert: „Einige unserer Aktivitäten konnten pandemiebedingt nicht stattfinden, dennoch sehen wir eine hohe Spendenbereitschaft.“ Insgesamt habe der Club in ihrem Präsidentenjahr 65.000 Euro an Spenden verteilen können. Traditionell fließt der Erlös der Kalender-Activity ins Friedensdorf Oberhausen. Der Hospizverein freute sich ebenfalls über 12.000 Euro. Die Tafel Niederberg wurde berücksichtigt, auch die Realschule Heiligenhaus. Hilfe erhielt die Bürgergemeinschaft Langenberg, als das Hochwasser durch die Straßen rauschte aber auch die IHLA, die sich für die Ukraine-Flüchtlinge einsetzte. Medizinische Material sei gekauft und mit Feuerwehrfahrzeugen an die Grenze gebracht worden. Die Sprach-Förderung Ukrainischer Kindern haben die Lions ebenfalls unterstützt.

„Für die Ukraine-Hilfe haben wir 12.500 Euro eingeworben“, freut sich Krieger. Schüller ergänzt: „Es wird noch mehr. Der Erlös der Lions Ruhr Rallye ist ebenfalls der Ukraine-Hilfe gewidmet.“ Die Rallye findet am 28. August statt und startet traditionell in Heiligenhaus.

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