Lintorf Lintorf: Eingangsbereich der Kita wird entschärft

Lintorf · Mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer im Eingangsbereich der Kita Tiefenbroicher Straße fordern Eltern, Belegschaft und die Grünen. Im Eingangsbereich der Kita komme es immer wieder zu gefährlichen Situationen beim Bringen und Abholen der Kinder, vor allem in der dunklen Jahreszeit.

Autos rangierten in der engen Einfahrt vor und zurück, und Fußgänger und Radfahrer suchten sich dazwischen einen Weg zum Eingangstor der Kita. Es gebe keinen durchgehenden separaten Fußweg zum Eingangstor. Dazu Katharina Langenhof, Mutter von Zwillingen: "Die Kinder laufen hinter den Autos her und können beim Rückwärtsfahren leicht übersehen werden, zumal die Zufahrt schlecht beleuchtet ist. Das ist eine Riesengefahrenstelle."

Bei einer Elternratssitzung wurde Edeltraud Bell (Grüne) auf die Situation aufmerksam: "Da muss etwas passieren." Im Februar beantragten die Grünen eine Ortsbesichtigung des Bezirksausschusses und erreichten einen Beschluss, dass die Verwaltung in einer Vorlage prüfen und die Kosten darstellen solle, die beim Anlegen eines separaten Fußweges und durch Anbringen von zusätzlichen Leuchten entstehen würden. Die Verwaltung kommt zu dem Schluss, dass "die teilweise nicht mehr gegebene Verkehrssicherheit durch geeignete Maßnahmen wieder herzustellen" sei. Verlegung der Skateanlage, Verschiebung der Poller oder Einrichtung eines Wendekreises lösen das Problem nicht nach Aussage der Kommunalen Dienste.

Der Vorschlag lautet, die Entflechtung der Verkehre vorzunehmen durch Anlage eines durchgehenden Fußweges durch die Pflanzfläche vom Vereinsheim bis zum Haupteingang der Kita. Der Fußweg soll in den abgepollerten Bereich vor dem Eingangstor münden. Die Poller und Ketten vor dem Vereinsheim sollen abmontiert werden, dadurch lässt sich ein zusätzlicher Stellplatz gewinnen.

Die Stellplätze sollen neu markiert und die Parkplätze vor der Turnhalle für die Mitarbeiterinnen der Kita reserviert werden.

Von dieser Idee ist Angelika Glund, Leiterin der Einrichtung, sehr angetan: "Neun Parkplätze für 22 MitarbeiterInnen ist schon knapp bemessen. Aber in der Regel können wir diese nicht in vollem Umfang nutzen, da dort Anwohner parken."

Die Verwaltung setzt 22.000 Euro für die Umsetzung an.

(jop)
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