Ratingen Liebfrauenschule hat einen neuen Leiter

Ratingen · Christoph Jakubowski, bisher Stellvertreter, übernimmt das Amt von Peter Bärens. Gestern war offizielle Amtseinführung.

 Das hat Tradition: In der Kirche St. Suitbertus erhielt Schuleiter Christoph Jakubowski seine Ernennungsurkunde aus der Hand von  Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke, Hauptabteilungsleiterin im Generalvikariat Köln.

Das hat Tradition: In der Kirche St. Suitbertus erhielt Schuleiter Christoph Jakubowski seine Ernennungsurkunde aus der Hand von Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke, Hauptabteilungsleiterin im Generalvikariat Köln.

Foto: RP/Fries, Stefan (frs)

(köh) Ein Bild ist schon quer über den Flur mit ins neue Schulleiter-Büro an der Schwarzbachstraße gezogen: Christoph Jakubowski mag den Druck einer Grafik von Udo Lindenberg. Den hat er auf dem Katholikentag in Münster gesehen und gleich mitgenommen. Lindenberg hat sich bildnerisch mit den zehn Geboten beschäftigt. Ansonsten ist das Büro unverändert. Seit gestern ist Jakubowski offiziell neuer Schulleiter der erzbischöflichen Liebfrauenschule und damit Nachfolger von Peter Bärens, dessen Stellvertreter er seit 2015 war. Wie an der Schule in Trägerschaft des Erzbistums Köln üblich, gab es die Ernennungsurkunde nicht per Post oder Verwaltungsakt, sondern im Rahmen eines Schulgottesdienstes in St. Suitbertus.

Begrüßt wurde der neue – wiewohl längst mit Haus, Schülern und Kollegen vertraute – Schulleiter mit Rosen: eine von jedem Lehrer, je eine von allen Klassensprechern. Das war morgens der Start in den ersten Schulleiter-Arbeitstag, an dem die übliche Routinearbeit erst am frühen Nachmittag beginnen konnte. „Schule ist meine Leidenschaft“, sagt der Wahl-Mülheimer. Und: „Schüler und Lehrer müssen gern in die Schule gehen.“ Er will nach Kräften dafür sorgen, dass das auf allen Ebenen funktioniert. Immerhin ist im laufenden Schuljahr noch der Umbau des zweiten Stocks und des Dachgeschosses am alten Schulbau zu stemmen, inklusive etlicher hausinterner Umzüge und Container auf dem Schulhof. Kernsanierung und energetische Erneuerung sind nur die leitenden Stichworte. Und bis zum Sommer soll auch der neue Sportspielplatz fertig sein, kleine neue Holzgartenhäuser stehen schon auf dem Schulgelände.

Noch ein Satz kommt im Gespräch mit ihm schnell und überzeugend: „Ein Schulleiter muss auch Lehrer sein.“ Das ist er auch, unterrichtet zwölf Stunden pro Woche Deutsch, Geschichte und Politik. Im Blick hat er schon ein Großereignis des Sommers: Beim Schulfest am 5. Juli  geht es um eine offene Themenpalette unter dem Gedanken „Gemeinsam Zukunft gestalten“.

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