Ratingen Kürzeres Studium für Kollegschüler

Die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) und das Adam-Josef-Cüppers-Berufskolleg beschließen Kooperation.

 Philipp Rohde (v.l.), Andreas Brandt (beide FHDW), Schulleiterin Heidi Abbenhaus und ihr Stellvertreter Gökhan Yilmaz  unterzeichnen den Vertrag.

Philipp Rohde (v.l.), Andreas Brandt (beide FHDW), Schulleiterin Heidi Abbenhaus und ihr Stellvertreter Gökhan Yilmaz  unterzeichnen den Vertrag.

Foto: Blazy, Achim (abz)

(RP) Die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Mettmann und das Adam-Josef-Cüppers-Berufskolleg in Ratingen planen mit dem Studiengang Angewandte Informatik den nächsten Schritt beim Übergang von der Schule zum Beruf. Zur Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages trafen sich jetzt die Leiterin des Berufskollegs, Heidi Abbenhaus, und der Leiter der Fachhochschule, Prof. Dr. Andreas Brandt, in Ratingen.

Der verkürzte Bachelor-Studiengang Angewandte Informatik richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die am Berufskolleg in Ratingen bereits eine Ausbildung zum Informationstechnischen Assistenten absolvieren. In intensiver Vorarbeit wurden die Lehrpläne der schulischen Ausbildung mit den Inhalten der ersten beiden Semester verglichen und durch die FHDW als gleichwertig anerkannt. Damit können Informatik-Absolventen des Berufskollegs das Studium der Angewandten Informatik von drei auf zwei Jahre verkürzen und ihren Bachelor of Science deutlich früher als sonst erwerben.

Das Adam-Josef-Cüppers-Berufskolleg kann mit diesem Angebot junge Leute ansprechen, die den Elan und das Interesse mitbringen, sich mit technischen und methodischen Fragestellungen der Informatik sowie mit deren Umsetzung im Unternehmen auseinanderzusetzen. Die FHDW kann im gleichen Zuge den Nachwuchsbedarf ihrer Partnerunternehmen besser decken, indem sie motivierte und leistungsstarke Studierende vermitteln kann.

Ein Fokus der Kooperation ist es, den Schülerinnen und Schülern den Übergang von der Schule zur Hochschule zu erleichtern und einen schnellen Berufseinstieg zu ermöglichen. Mit dem gemeinsamen Know-how der Lehrer, Professoren und Lehrbeauftragten soll der moderne Studiengang Angewandte Informatik stetig weiterentwickelt werden. „Wir fördern einen konstruktiven Austausch zwischen Fachdozenten beider Bildungseinrichtungen und Unternehmensvertretern“, sagt Andreas Brandt, Leiter der FHDW in Mettmann. Schon früh findet das „Matching“ von Schülern und Unternehmen statt, in denen die Studierenden die Praxis-Phasen während des dualen Studiums absolvieren.

„Durch die Kooperation erhalten unsere Schülerinnen und Schüler die Chance, ihren Wissensvorsprung im Bereich der Informationstechnologie weiter auszubauen und sich frühzeitig für führende Unternehmen der Branche zu qualifizieren“, so die Schulleiterin des Ratinger Berufskollegs, Heidi Abbenhaus. Auch Brandt begrüßt die enge Zusammenarbeit. „Ich freue mich auf einen regen Austausch mit den Fachlehrern zu Themen wie Informationstechnologie, Medienpädagogik und Digitalisierung“, sagt der Hochschulleiter der FHDW.

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