Wegen Gesundheitsbedenken Kreis Mettmann nimmt nicht an der EXPO REAL teil

Wegen der Corona-Pandemie hat sich der Kreis Mettmann entschlossen, diesmal nicht zur Immobilienmesse in München zu fahren. Die Verantwortlichen des Kreises wollen kein Gesundheitsrisiko eingehen.

(RP) Nachdem der Kreis Mettmann und die Wirtschaftsförderungen der drei Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal, die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (BSW) intensiv beraten haben, steht der Entschluss fest: In diesem Jahr werden sich die beiden Regionen Anfang Oktober nicht auf der EXPO REAL präsentieren.

Laut einer Aussage der Münchener Messegesellschaft in der Immobilienzeitung sei das Infektionsrisiko auf der EXPO REAL beherrschbar. Einer Umfrage der Zeitung zufolge glauben hingegen drei Viertel der befragten Immobilienexperten, dass die Messe nicht stattfinden wird. Die Lage sei zurzeit noch sehr unübersichtlich.

Nach gründlicher Abwägung aller möglichen Szenarien haben sich der Kreis Mettmann und das Bergische Städtedreieck jetzt gegen die Teilnahme an der EXPO REAL – sollte sie denn stattfinden – entschieden. Wichtigster Grund: Unter den im Gesundheits- und Hygienekonzept der Expo Real skizzierten Rahmenbedingungen ist eine sinnhafte Durchführung der Messe nicht möglich. „Wir möchten kein gesundheitliches Risiko auf dieser internationalen Messe eingehen. Im letzten Jahr waren 46.700 Besucher vor Ort. Fraglich ist, ob da ein gutes Sicherheitskonzept tatsächlich ausreichend sein kann“, so Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer der BSW. Die Entscheidung ist in enger Beratung mit dem Kreis Mettmann erfolgt, da BSW und der Kreis verstärkt kooperieren.

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