Ratingen Konzert: Mongolei trifft Orient

Ratingen · Im Tragödchen spielt die Gruppe "Sedaa", das bedeutet "Stimme".

Am Donnerstag, 14. September, kehrt eines der musikalischen Highlights der vergangenen Jahre zurück ins Ratinger Tragödchen: Es sind die durch die ganze Welt tourenden und auf allen Weltmusik-Festivals präsenten Musiker von "Sedaa". Anders als bei den vergangenen beiden Konzerten sind sie wieder komplett, denn da traten sie als Trio auf.

"Sedaa" bedeutet im Persischen "Stimme" und verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen.

Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal, Naraa Naranbaatar - bekannt durch die Gruppe Transmongolia - und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe.

Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge - erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt. Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur und die perligen Töne des mit 120 Saiten bespannten Hackbretts verschmelzen zusammen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange der Schwingungen und Stimmungen.

Das Konzert beginnt um 20 Uhr im Buch-Café Peter & Paula, Grütstraße 3-7. Weitere Informationen unter Tel. 02102 26095 oder "www.buch-cafe.com".

(RP)
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