Ratingen Corona: Stadt setzt auf Prävention durch Präsenz

Ratingen · Peter Theisen, Leiter des Ordnungsamtes, betont im RP-Gespräch: Die meisten Bürger halten sich an die Vorgaben. 

Prävention durch Präsenz: Für Peter Theisen, den Leiter des Ordnungsamtes, hat diese Botschaft in Corona-Zeiten zentrale Bedeutung. Und die Bürger, die vor allem in der Innenstadt unterwegs sind, werden festgestellt haben, dass der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) verstärkt in der City unterwegs ist, um die Vorgaben der Corona-Schutzverordnung zu kontrollieren. Man will das nicht mit erhobenem Zeigefinger tun, in der Regel hilft der freundliche Hinweis, künftig auf bestimmte Dinge zu achten.

Theisen macht nicht den Eindruck, dass die Stadt in ihrer Strategie etwas Grundlegendes verändern muss. Die meisten Bürger halten sich an die Regeln, achten auf den nötigen Abstand, tragen Masken (und dies nicht nur an Markttagen). Theisen betont, dass die Stadt eine Corona-Hotline eingerichtet hat. Unter der Telefon-Nummer 550-3251 erreicht man Experten, die weiterhelfen und zum Beispiel die Frage beantworten können, unter welchen Umständen man eine private Feier anmelden muss.

Der Kreis Mettmann hat in Abstimmung mit den kreisangehörigen Städten die Corona-Schutzverordnung des Landes durch eine Allgemeinverfügung, die am vergangenen Samstag in Kraft trat, ergänzt. Wichtig: Für den Aufenthalt in öffentlichen Gebäuden gilt in den Bewegungs- und Verkehrsbereichen eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung. An Festen (Veranstaltungen mit vornehmlich geselligem Charakter) aus einem herausragenden Anlass dürfen höchstens zehn Personen teilnehmen. Sie sind ab dem 28. Oktober mindestens drei Werktage vor dem Termin schriftlich bei den örtlichen Ordnungsbehörden anzumelden. Der Anmeldung muss eine Liste der teilnehmenden Personen (Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail) beiliegen. Die Ordnungsbehörden werden die Angaben überprüfen und erforderlichenfalls die Veranstaltungen untersagen.

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