Kreis Mettmann Film erzählt von Liebe mit geistiger Behinderung

Ratingen · In dem Film „Ich liebe auch“ erzählen Menschen mit einer geistigen Behinderung von ihrem Liebes- und Beziehungsleben. Im Kino Ratingen fand jetzt die Vorpremiere als Teil einer Filmreihe statt.

 Die Mitwirkenden sowie die Teams von Medienprojekt und Lebenshilfe diskutierten nach dem Film mit den Zuschauern im Kino.

Die Mitwirkenden sowie die Teams von Medienprojekt und Lebenshilfe diskutierten nach dem Film mit den Zuschauern im Kino.

Foto: Lebenshilfe

() Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann und das Medienprojekt Wuppertal haben gemeinsam den Dokumentarfilm „Ich liebe auch“ herausgebracht. Darin erzählen Menschen mit einer geistigen Behinderung von ihrem Liebes- und Beziehungsleben. Jetzt fand die Kino-Vorpremiere als Teil der Filmreihe „Alles Liebe“ in Ratingen statt.

Liebe und Partnerschaft bei Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung werden selten zum Thema gemacht. Der Dokumentarfilm „Ich liebe auch“ soll dies nun ändern: Offen und ehrlich erzählen darin drei Paare (Joachim und Eleonore, Mathias und Stefanie, Kerstin und Achim) und ein Single (Stefan) über ihre Beziehungen und den Wunsch nach einer Partnerin fürs Leben. Alle sieben sind Klient*innen der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann.

„Das ist so ein wichtiges Thema, was sonst viel zu kurz kommt, sodass wir den Film unbedingt ins Kino bringen wollten“, sagte Bernd Goebel, Leiter Familienunterstützender Dienst, der die Idee zum Film hatte und das Projekt angestoßen und begleitet hat. In der anschließenden Publikumsdiskussion wurde deutlich, dass es bei den Gefühlen, Bedürfnissen und Gedanken in der Liebe egal ist, ob man eine Behinderung hat oder keine – sie sind gleich und jeder Mensch hat sie schon mal erlebt. Der Film geht ans Herz und ist dabei auch herzerfrischend.

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