Jugendarbeit in Mettmann Ein Arbeitsprojekt führt auf neue Wege

Mettmann/Heiligenhaus · Eine Initiative schafft Perspektiven: Acht Jugendliche arbeiten an der Minigolfanlage im Mettmanner Stadtwald. Wenn es gut läuft, lernen sie hier etwas für ihre Zukunft. Genau das ist das Ziel des Vereins Neue Wege, der auch in Heiligenhaus Projekte betreut.

 Der Verein Neue Wege widmet sich straffällig gewordenen Jugendlichen. Sie haben über Sozialstunden die Möglichkeit, etwas gut zu machen. Zugleich lernen sie in den Projekten Zuverlässigkeit, den Umgang im Team und den Umgang mit Kritik. Manfred Cserni betreut die Gruppe im Stadtpark Mettmann.

Der Verein Neue Wege widmet sich straffällig gewordenen Jugendlichen. Sie haben über Sozialstunden die Möglichkeit, etwas gut zu machen. Zugleich lernen sie in den Projekten Zuverlässigkeit, den Umgang im Team und den Umgang mit Kritik. Manfred Cserni betreut die Gruppe im Stadtpark Mettmann.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Mit viel Schwung rammt Mario seinen Spaten in den Waldboden, hebt einen Haufen Erde aus und bugsiert diesen in die Schubkarre. Die Sonne scheint zwischen den Bäumen. Vogelzwitschern ist zu hören. Auch David und Lukas, die neben ihn um das Erdloch stehen, tun es dem 16-Jährigen gleich. Dieter Quack, der lange Zeit bei der Stadt im Jugendamt arbeitete und heute ein Auge auf die kleine Anlage der Jugendförderung im Stadtwald hat, schaut dabei zu, gibt Tipps und erklärt den Jungs, wohin das ausgehobene Erdreich als Nächstes gebracht werden muss. Sie albern herum und folgen den Anweisungen. Es wirkt ein wie ein Feriencamp, doch die Jungs sind nicht zum Spaß hier. Sie leisten ihre Sozialstunden mit Blick auf das sozialpädagogische Arbeitsprojekt des Vereins Neue Wege ab.