Interview mit Ratinger Wahlsieger „Messen uns auch mit den Grünen“

CDU-Kreischef und Wahlsieger Jan Heinisch über Ambitionen und Projekte.

 Sichtlich zufrieden mit den Ergebnissen: Dr. Jan Heinisch (CDU) am Sonntagabend im Kreishaus.

Sichtlich zufrieden mit den Ergebnissen: Dr. Jan Heinisch (CDU) am Sonntagabend im Kreishaus.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Wie bewerten Sie das Abschneiden der CDU als Kreisvorsitzender?

Heinisch Unser Ergebnis ist hervorragend, weil wir gegenüber 2017 noch einmal zugelegt haben. Und alle vier Direktmandate wieder zu gewinnen, ist ein riesiger Erfolg. Neu ist, dass wir uns dabei nicht mehr nur mit der SPD messen, sondern von den Ergebnissen her auch mit dem Grünen.

Welche wichtigen Projekte wollen Sie für Ratingen und Heiligenhaus forcieren?

Heinisch Mit der Westbahn und der A 44 haben wir große Themen im Wahlkreis, deren Gelingen weiter vom Land vorangebracht werden muss. Zudem möchte ich weiter bei der Einwerbung vieler Fördergelder unterstützen, etwa beim Umbau der Speestraße in Lintorf, für die Ratinger Innenstadt oder für den Heiligenhauser Westen.

Werden Sie jetzt im Kreis noch enger mit den Grünen zusammenarbeiten?

Heinisch Unsere Jamaika-Kooperation auf Kreisebene war nach der letzten Kommnualwahl für alle Seiten etwas sehr Neues, funktioniert aber hervorragend. Das wird nun weiter gefestigt. Denn wenn wir auch im Land an einem Strang ziehen sollten, wird sich das auch im Kreis zum Beispiel bei der Realisierung unseres Radwegekonzeptes und vielen anderen Themen sehr auszahlen.

Wie sehen Ihre persönlichen Planungen im Landtag aus?

Heinisch Erstmal gilt es, dort ein Büro zu beziehen und sich neu zu organisieren. Natürlich würde ich mich politisch gern weiter um meine Fachthemen Stadtentwicklung, ländliche Entwicklung, Kommunen und Heimat kümmern. Aber das wird sich alles erst im Laufe der kommenden Wochen entscheiden.

Was nehmen Sie als Staatssekretär aus den letzten Jahren in Regierungsverantwortung mit?

Heinisch Ich weiß aus eigener Mitwirkung, wie eine Regierung funktioniert und wie man Projekte durchbringt – oder woran sie scheitern können. Außerdem konnte ich mich gut vernetzen, was über diese Zeit hinaus wertvoll für die politische Arbeit im Land ist.

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