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Ratingen Im Garten bleibt es spannend

Ratingen · Zum fünften Mal öffnete das Ehepaar König am Wochenende seinen Hausgarten. Die nach japanischem Vorbild gestaltete Grünanlage ist seit 25 Jahren ihr Hobby. Trotz des schlechten Wetters halten sich die Schäden in Grenzen.

"Private Nutzer öffnen ihre Gärten", das war auch in diesem Jahr wieder Motto wie auch Konzept der "Offenen Gartenpforte". Am vergangenen Samstag und Sonntag präsentierte das Ehepaar Ute und Georg König zum fünften Mal im Rahmen dieser Veranstaltung ihren privaten Hausgarten.

Jeweils von 11 bis 17 Uhr hatten Interessierte die Gelegenheit, sich den umfangreichen Teich und Bachlauf vor einer im japanischen Stil geschnittenen Kiefer sowie verschiedene Blumen und Pflanzen wie Traubenlilien oder Gartenalpenveilchen anzusehen.

Das schlechte Wetter der vergangenen Wochen hat dem Garten laut Georg König nicht nennenswert geschadet: "Zwar haben die Blumen naturgemäß etwas gelitten, aber insgesamt war das Wetter bisher kein großes Problem." Hohe Hecken und Zäune schützten den Garten vor Wind und Stürmen. Teilweise bot der massive Regen sogar Vorteile: "Die Früchte, die in unserem Garten reifen, sind deutlich größer geworden als erwartet. Das Aroma ist dadurch jedoch etwas auf der Strecke geblieben ist", so König.

Seit gut 25 Jahren beschäftigt er sich gemeinsam mit seiner Frau mit seinem Hausgarten. Die Professionalität, mit der sie diesen anlegen und pflegen, stammt aus ihrer beruflichen Erfahrung: Beide arbeiten im Garten-Landschaftsbauwesen. "Meine Frau ist der Chef, ich bin nur einfacher Mitarbeiter", schmunzelt König. "Aber unsere Arbeit erlaubt eine gewisse professionelle Herangehensweise."

Warum sich die beiden immer wieder an der "Offenen Gartenpforte" beteiligen? "Wir wollen den Leuten einfach unseren Garten zeigen und dabei ein paar Erfahrungen austauschen", so König. Ein wenig Stolz sei allerdings auch dabei. An diesem Wochenende war der Besucherzuspruch jedoch regenbedingt eher verhalten: Am Samstag kamen nur 15 bis 20 Leute.

Die Gartenpflege erledigen die Königs nach Bedarf, einen festen Arbeitsplan gibt es nicht: "Auch wenn man es dem Garten nicht ansieht, ist er nicht übermäßig arbeitsintensiv, da wir keinen Rasen haben, der gemäht werden müsste", sagt Georg König. Auch Gemüse oder seltene Pflanzen sucht man in Königs Garten vergebens. In den 25 Jahren haben die beiden ungefähr 20 000 Euro in den Garten gesteckt.

Besucher Edgar Schnitzler war begeistert: "Ein wirklich schön gestalteter Garten, auch wenn mir persönlich eine Rasenfläche fehlt." Für seinen eigenen Garten konnte sich der Hobbygärtner allerdings die eine oder andere Inspiration abholen. Bei Königs bleibt es auch in Zukunft spannend: "Der Garten ist ständig im Umbruch, wir haben immer wieder neue Ideen."

Die neueste Entwicklung wird man beobachten können. Spätestens bei der nächsten "Offenen Gartenpforte".

(RP)
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