Klinikum Niederberg Helios Klinikum stellt seine Abteilung Pneumologie neu auf

Niederberg · Es geht um die Zusammenführung von Kardiologie und Lungenheilkunde. Dafür stehen künftig Dr. Lars Bansemir und Sven Barabas-Saidi.

Chef-Kardiologe Lars Bansemir (Mitte) mit Sven Barabas-Saidi und Geschäftsführer Adrian Borner.

Chef-Kardiologe Lars Bansemir (Mitte) mit Sven Barabas-Saidi und Geschäftsführer Adrian Borner.

Foto: RP/Helios

Die Pneumologie am Helios Klinikum Niederberg wird neu aufgestellt. Künftig wird die Fachabteilung als Sektion der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Diabetologie geführt – unter der Leitung des langjährigen leitenden Oberarztes Sven Barabas-Saidi. Die Umstrukturierung geht nah Angaben des Hauses einher mit dem Weggang von Chefarzt Dr. Markus Leidag, der einen hausärztlichen Kassensitz übernommen hat.

Durch die Einbindung der Pneumologie als eigenständige Sektion unter das Dach der Kardiologie führt das Helios-Klinikum Niederberg zwei Fachbereiche mit vielen fachübergreifenden Berührungspunkten und Schnittmengen zusammen. „Diese Entscheidung haben wir mit ganzheitlicher Sicht auf bestehende Synergien und eine bestmögliche Patientenversorgung getroffen“, erläutert Klinikgeschäftsführer Adrian Borner den eingeschlagenen Weg. Dieser beinhaltet, dass die neue Sektion künftig Teil des Bergischen Lungenzentrums ist und unter der Leitung von Prof. Kurt Rasche, Direktor der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am Helios Universitätsklinikum Wuppertal, von der Einbettung in die Strukturen eines universitären Krankenhauses der Maximalversorgung profitiert.

Dr. Lars Bansemir, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Diabetologie und Pneumologie, begrüßt den kollegialen Zuwachs fachlicher Kompetenz: „Als ein Team können gemeinsame Behandlungskonzepte noch stärker als bisher passgenau auf Patientinnen und Patienten ausgerichtet werden. Gerade im Hinblick auf Herz und Lunge, zum Beispiel pulmonale Hypertonie und die Abklärung von Luftnot, gibt es große Überschneidungen zwischen beiden Disziplinen. Zum Beispiel können durch den Kardiologen zusammen mit den Pneumologen Rechtsherzkatheter zur Bestimmung der Ursache des Lungenhochdrucks durchgeführt und eine optimale medikamentöse Therapie ansetzen werden. Dazu bauen wir auf die bereits sehr enge Zusammenarbeit der zurückliegenden Jahre auf, die künftig ein gemeinsames Setting vorsieht.“

(RP/köh)
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