Heiligenhaus SPD diskutiert Folgen der Energiekrise

Heiligenhaus · Voraussichtlich im Januar 2023 werden die Stadtwerke beim Gas erneut an der Preisschraube drehen. Im Oktober kommt die erste Erhöhung.

 Die Kunden der Heiligenhauser Stadtwerke müssen sich erneut auf eine höhere Rechnung gefasst machen.

Die Kunden der Heiligenhauser Stadtwerke müssen sich erneut auf eine höhere Rechnung gefasst machen.

Foto: Karl-Josef Hildenbrand

(RP/köh) Eine „intensive und kurzweilige Diskussion“, so SPD-Sprecher Peter Kramer, entstand beim gut besuchten Bürgerabend seiner Partei  zum Thema: Wie teuer wird der Winter?

Die gute Nachricht: Nach fachkundiger Einschätzung des Stadtwerkechefs Michael Scheidtmann wird es im kommenden Winter nicht zu einer Situation kommen, in der kein Gas mehr bei den Haushalten ankommt. Auch ein bundesweiter Blackout beim Strom ist so gut wie ausgeschlossen. Dennoch hat die Stadt einen Krisenstab eingerichtet.

Die schlechte Nachricht: Die Preiserhöhungen der Stadtwerke für Gas ab Oktober waren nur der erste Schritt. Eine weitere Preiserhöhung wird voraussichtlich schon ab Januar erfolgen müssen. In welcher Höhe, ist noch unklar. Ein warnender Hinweis ging an die vielen Käufer von Heizlüftern und Elektroheizungen: Strom ist immer noch deutlich teurer als Gas. Gleichwohl erscheint es erforderlich, nicht nur beim Strom, sondern auch beim Gas den Preis zu deckeln, zumindest für den Grundbedarf. Eine Forderung, die die SPD-Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt mit in die politischen Beratungen nehmen will.

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