Heiligenhaus Pläne für Tierfriedhof auf der Zielgeraden
Heiligenhaus · Der Auftrag an die Verwaltung kam fast auf den Tag genau vor zwei Jahren, jetzt kann es an die Umsetzung gehen. Was die Stadt will und wann es so weit sein wird.
Westlich der ehemaligen Friedhofsgärtnerei an der Bertha-Benz-Allee (früher Friedhofsallee) soll eine Hundewiese und ein Tierfriedhof entstehen. Inzwischen ist die Planung in feste Formen gegossen und soll zügig umgesetzt werden. Die Stadtentwickler werden sich im Ausschuss am 14. Februar damit befassen, der Rat kann dann in seiner März-Sitzung entscheiden. Voraussetzung ist der Abbruch der auf dem Areal vorhandenen maroden und leeren Wohncontainer. „Die erforderliche Planung und Ausschreibung hat sich aufgrund der Auslastung der beauftragten Büros deutlich verzögert“, teilt die Bauverwaltung mit. Die Auftragsvergabe sei aber Ende 2022 erfolgt, bis Ende des ersten Quartals 2023 werde der Abbruch abgeschlossen sein. Parallel dazu „haben sich nun jedoch anderweitige Bedarfe an der Fläche der ehemaligen Friedhofsgärtnerei ergeben“, so dass die Hundewiese und der Tierfriedhof in dem Bereich anders angeordnet werden müssen. Die neue Fläche wird aktuell als Grünland genutzt und befindet sich im Besitz der Stadt. Die Wiesenflächen bleiben bei der geplanten Nutzung erhalten. Als Umzäunung soll eine Benjeshecke eingesetzt werden, die beidseitig durch einen Weidezaun eingefasst wird. „Hierdurch ergibt sich eine weitere Bereicherung der Landschaft, womit ein Ausgleich für die intensivere Nutzung geschaffen wird“, kommentieren die Fachleute. Die Herstellungskosten trägt die Stadt- und Bodenentwicklungsgesellschaft (SBEG). Die Gebührenkalkulation des Tierfriedhofs ist noch im Ausschuss für Bürgerservice zu beraten. Das Mähen der Hinweise sollen die Technischen Betriebe der Stadt übernehmen.