Die Geräte kommen in zwei Klassen im Jahrgang 9 und 10 zum Einsatz, in denen das digitale Lernen pilotiert werden soll. Die mit Pencils und Tastatur ausgestatteten Tablets sollen für die alltägliche Arbeit in den Klassen genutzt werden, so dass der Unterricht mit digitalen Lehrwerken, Unterrichtstools und Unterrichtsmanagmentsystemen getestet und pädagogisch wertvoll erprobt werden kann. Aus den beiden Klassen können dann Schlüsse für die nachhaltige Implementation in große Teile der Schule gezogen werden.

„Durch die nun vollständige Ausstattung mit Active Panels – also digitalen Boards – in allen Räumen, wird der Einsatz von digitalen Endgeräten im Unterricht nochmals sinnvoller. Die Lernchancen haben sich deutlich erweitert. Nicht nur das Recherchieren im Internet und das Nutzen von Textverarbeitungsprogrammen oder Tabellenkalkulationen werden umgesetzt, sondern auch ganz neue Formen der Präsentation und das Arbeiten mit digitalen Lehrwerken können nun problemlos möglich werden. Zudem können Schülerinnen und Schüler parallel ihre Mitschriften digital anfertigen, was zusätzliche Kompetenzen in Dateiablage und -struktur notwendig machen“, so Schulleiterin Carmen Tiemann.

Die Schule, die das Siegel „Digitale Schule“ trägt und im Netzwerk „Schule in der digitalen Welt 2“ aktiv ist, beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit den Fragen, ab welcher Jahrgangsstufe das verstärkte digitale Lernen angebracht ist, welche Notwendigkeit für eine „digitale Ethik“ bestehen und wie tradierte Kulturtechniken weiterhin Bestand haben können. Der Vorstand der Alice und Hans Thormählen-Stiftung,  Andreas Todesco, freut sich: „Mit den finanzierten Geräten kann der Stiftungsgedanken vollständig umgesetzt werden. Wir leisten einen praktischen Beitrag für das zukunftsfähige Lernen an der Gesamtschule Heiligenhaus.“