Analyse: Kommunalpolitik in Heiligenhaus Wie der Stadtrat sich neu (er)findet

Heiligenhaus · Das Ergebnis der Kommunalwahl vom 13. September bedeutet eine Zäsur für den Rat. Die neue Sitzverteilung auf sieben Parteien lädt ein zu Zahlenspielen. Und es laufen vorab spannende interfraktionelle Gespräche, was Details der künftigen Arbeit angeht.

 Coronabedingt bleibt der große Ratssaal vorerst leer stehen. Der Rat tagt in der Aula des Kant-Gymnasiums.

Coronabedingt bleibt der große Ratssaal vorerst leer stehen. Der Rat tagt in der Aula des Kant-Gymnasiums.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Es bedarf nur geringer prophetischer Gaben um vorauszusagen: Bis Jahresende wird es im neuen Stadtrat nicht an wegweisenden Themen und zu treffenden Entscheidungen mangeln. Der neue Haushalt nebst Sonderverzeichnis der „Corona-Kosten“ ist nur ein Beispiel. Der alte und neue FDP-Fraktionsvorsitzende Volker Ebel hat seine persönliche Themenliste schon knapp zwei Wochen vor der konstituierenden Ratssitzung am 4. November vor sich liegen. „Inhaltliche Schwerpunkte der kommenden Wochen und Monate werden neben der anstehenden Haushaltsberatung die Weiterentwicklung der Innenstadt und die Stärkung von Einzelhandel und Gastronomie, die Mobilität und die schnelle Umsetzung des beschlossenen Grundschulentwicklungsplan sein“,teilt er mit.