Experten geben Tipps Industrie lobt Programm zu Einbruchschutz

Heiligenhaus · Laut der bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) geht die Zahl der Wohnungseinbrüche in den vergangenen Jahren immer weiter zurück. Im Jahr 2019 waren es 87.000 Fälle. Der Fachverband der Schloss-Industrie wirbt für effektiven technischen Einbruchsschutz.

 Für Fachleute steht fest: Sicherheitstechnik schreckt Einbrecher ab.

Für Fachleute steht fest: Sicherheitstechnik schreckt Einbrecher ab.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Heiligenhaus (RP) „Sicherungsmaßnahmen schrecken Einbrecher ab. Dauert es zu lange, sich Zutritt zu verschaffen, wird der Einbruchversuch abgebrochen“, so Stephan Schmidt, Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB). 

Obwohl ein bereits vor elf Jahren aufgelegtes KfW-Förderprogramm gut angenommen wird, ist der Wohnungsbestand laut der KfW in Deutschland jedoch insgesamt nur schlecht gegen Einbrüche geschützt. Nur zirka ein Viertel, das entspricht 9 Millionen Wohnungen von gesamt 37 Millionen Wohnungen, sind nach Verbanderkenntnissen ausreichend gesichert. Beliebte Einstiegsorte sind meist Haustüren und Terrassentüren in Häusern oder im Erdgeschoss sowie Wohnungstüren in Mehrfamilienhäusern und leicht zugängliche Fenster. Daher sollte vor allem hier in entsprechende Sicherungstechnik investiert werden. Geeignet sind beispielsweise geprüfte einbruchhemmende Türen mit Sicherheitsbeschlägen, Sicherheitsschlössern, Querriegelschlössern und Mehrfachverriegelungen. 

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