Energiemanagement in Heiligenhaus Daten sammeln für die schlaue Stadt der Zukunft

Heiligenhaus · Wie schafft man eine messtechnisch schlaue Stadt, eine Smart City? Darauf gibt es in Heiligenhaus erste Antworten.Erstes Thema: Wetterdaten.

 Jens Matics, Michael Scheidtmann und Dezernent Björn Kerkmann setzen auf Messtechnik für stadtweites Energiemamnagement.

Jens Matics, Michael Scheidtmann und Dezernent Björn Kerkmann setzen auf Messtechnik für stadtweites Energiemamnagement.

Foto: Achim Blazy (abz)

(RP/köh) Die Daten kamen  zustande im Rahmen eines Projekts, das Stadtwerke und Verwaltung Anfang des Jahres angeschoben haben. „LoRaWAN“ heißt das Ganze und nun verzeichnet man nach Mitteilung der Stadt die ersten Erfolge.

Bei LoRaWAN handelt es sich um ein flächendeckendes Funk-Datennetz, das im Energie-Management oder für Smart-Ctiy-Anwendungen eingesetzt wird. Mithilfe von Sensoren wird es möglich Daten aus verschiedensten Bereichen, wie Wetter oder Straßenverkehr, zu erfassen.

Als erstes Teilvorhaben hat sich das Projektteam die Datenerfassung für Wetterdaten ausgesucht. Die benötigten Daten werden an zwei Messpunkten erfasst. Sensoren am Rathausplatz und in der Abtsküche messen Werte zur Luftqualität. Genauer gesagt, werden CO2-, Luftfeuchtigkeits- und Temperatuwerte erfasst, die gespeichert und ausgewertet werden können. So ist es ab sofort möglich Kurvenverläufe zu visualisieren und zukünftig auszuwerten.

Im Sinne der Datentransparenz stellt die Stadt Heiligenhaus die gesammelten Daten zur Verfügung. Interessierte können sich die aktuellen Wetterinformationen auf der Homepage heiligenhaus.de unter „Unser Service - Wetterdaten“ ansehen und die Veränderung der Daten zur Luftqualität verfolgen. Die Grafik aktualisiert sich zu jeder vollen Stunde und zeigt alle Messwerte der letzten sieben Tage.

Nils Gilges, Projektmanager für Digitalsierung & Smart City: „Neue Technologien machen es möglich Daten zu erfassen, die das Leben in Heiligenhaus noch angenehmer machen können. Unser Ziel ist es daher weitere LoRaWAN-Projekte umzusetzen, um den Weg in Richtung Smart City zu gehen.“

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