Start ins Studium 113 Neue lernen ihren Campus kennen

Heiligenhaus · An der Kettwiger Straße wurden die Studienstarter zu Beginn des Wintersemesters begrüßt. Am morgigen Samstag können Interessierte und Besucher beim Tag der offenen Tür die Hochschule erkunden.

 Auf die obligatorische Vollversammlung vor dem Eingang folgte für die Studienanfänger die Campus-Schnitzeljagd,

Auf die obligatorische Vollversammlung vor dem Eingang folgte für die Studienanfänger die Campus-Schnitzeljagd,

Foto: Blazy, Achim (abz)

Keine Spur von GPS oder Navi – gestern hing eine Karte der Region rund um Heiligenhaus im Hörsaal in Raum 02 an der Kettwiger Straße. Geografiestunde im Retro-Schick am Campus Velbert/Heiligenhaus? Nicht ganz. Dafür allerdings die erste offizielle Veranstaltung für 113 frisch gebackenene Studierende am Campus und eine erste Aufgabe.

„Die Studierenden sollen anpinnen wo sie wohnen, vielleicht ergeben sich so Kontakte, Fahrgemeinschaften vielleicht“, erklärt Professor Christian Weidauer, der Leiter des Hochschulstandorts, die Aufgabenpremiere. Er schnupperte gestern selbst bei der Begrüßung der neuen Gesichter in die Atmosphäre eines neuen Kapitelbeginns.

„Ganz neu ist den jungen Leuten der Campus nicht, sie haben schon Vorkurse besucht oder auch den Tag der offenen Tür genutzt, um vorbei zu schauen“, weiß Weidauer. Professor Jürgen Bock, Präsident der Fachhochschule Bochum, ließ es sich nicht nehmen, eine persönliche Begrüßung am Heiligenhauser Standort vorzunehmen und den Nachwuchs-Ingenieuren zum Beispiel die Hochschulprojekte schmackhaft zu machen, die SolarCars zum Beispiel, mit Sonnenenergie betriebene Autos, die von Hochschulstudierenden entwickelt werden und die weltweit Preise für energieautarke Fortbewegung gewinnen. Für die Studierenden der unterschiedlichen Studiengänge also noch einmal kurz Zeit zum Träumen, was sie in der Zukunft alles so entwickeln und konstruieren könnten, bevor das Studium beginnt.

Um sich auf dem Campus zurecht zu finden, gab es gestern aber nicht nur Vorträge, sondern auch die bereits bewährte Schnitzeljagd, die die Studierenden herausforderte. Sie schätzen am Heiligenhauser Standort die Nähe zur Praxis und die familiäre Umgebung, dass man als Student nicht nur eine Matrikelnummer sei, sondern man die Gesichter dazu auch wirklich kenne. Auch Heiligenhaus als Stadt müssten sich viele erst noch einmal genauer ansehen, auch wenn nicht wenige zumindest aus der Region kommen, gibt es auch einige, die eine längere Anreise haben, das zeigt die anfangs erwähnte Karte.

Weidauer wünscht den 105 Studienstartern: „Dass sie viel von dem entdecken, was sie sich erhoffen und dass sie einen guten Einstieg haben.“ Wer den Campus selbst entdecken möchte, der hat dazu am Samstag, 6. Oktober, die Gelegenheit, dann öffnen sich die Pforten zum Tag der offenen Tür. Von 10.30 bis 13.30 Uhr gibt es Informationen zu den angebotenen Studiengängen und Einblicke in die Labore. Am 11. Oktober kann man die Hochschule im Rahmen der „langen Nacht der Industrie“ im Rahmen einer 100-Minütigen Führung besichtigen. Weitere Informationen auf www.campusvelbertheiligenhaus.de

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